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immer mehr Hiobsbotschaften aus dem Haus Märklin

Heinrich08150

Stellwerker
Hallo Leute,

ich weis nicht ob es hier schon bekannt ist, aber die schlechten Nachrichten von Märklin häufen sich. Das Handelsblatt berichtet da Sachen die fast unglaublich sind.

Zum 1. Handelsblatt Artikel

zum 2. Handelsblatt Artikel

Gruß

Heinz-Dieter Papenberg
 

Eisenbahner

Teammitglied
Moderator
AW: immer mehr Hiobsbotschaften aus dem Haus Märklin

Die heutigen Machenschaften in den Manager- Etagen haben wohl auch in "unserem" Bereich einzug gehalten. :thumbsdown:

Ich finde es eine absolute Sauerei!
(tschuldigt den Ausruck, aber sowas macht einem nur noch wütig)
Es spielt ja eigentlich keine Rolle, ob das nun Märklin oder sonst eine Frima ist.
Diesen sogenannten Managern gehts nur noch um die eigene Kohle, egal wie sehr das Unternehmen darunter leidet... (Bei uns ein gutes Beispiel UBS)
Das Image leidet, und das Vertrauen der Konsumenten geht schnell verloren. Die logische entwicklung daraus ist, dass der Umsatz immer weniger wird, bis das Unternehmen bankrott ist.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass genau dieser Motor eines Unternehmens nicht gepflegt, sondern ihm immer noch mehr geschadet wird...
Ich frage mich, was diese Leute in einer Mangaer-Schule lernen? :confused:

Sorry der Wutausbruch, aber im Moment liest man nicht nur von der Frima Märklin solche Sachen, sondern durch das Band hinweg in allen Bereichen...
 

Volker

Stationsvorsteher
AW: immer mehr Hiobsbotschaften aus dem Haus Märklin

Hallo Moosruger
Ist doch klar was die manager auf den schulen lernen
nichts das einzigste was sie lernen wie kann ich kosten
sparen um noch mehr abzuzocken und guken wie hoch
ist meine abfindung wenn ich das unternehmen an die
wand gefahren habe
Nun ich würde sagen viele gründer väter von unternehmen
wie zum beispiel werner von siemens,robert bosch,die gebrüder MÄRKLIN
gotlieb daimler und carl benz würden sich im grabe umdrehen wenn sie sehen
könnten was teilweiße in ihren unternehmen alles abgeht

Gruß Volker:cry:
 

Micky

Teammitglied
Innendienst
AW: immer mehr Hiobsbotschaften aus dem Haus Märklin

Zu diesem Thema habe ich auch noch etwas gefunden. Zoff bei Märklin
Wenn es so sich abgespielt hat ist es nur Gerecht!! Auch Kunden sollten Rechte haben, sie müssen ja das Produkt kaufen. :p
 

Schorschl

† VERSTORBEN †
AW: immer mehr Hiobsbotschaften aus dem Haus Märklin

Hallo zusammen!

Also da muß ich wohl auch meinen Senf dazu Betragen!
Ihr habt ja alle recht mit eueren Ausagen, aber ich bin schon langsam soweit, daß mich das alles nicht mehr Interresiert was da in den Betrieben, in den oberen Etagen beziehungsweise bei den Investoren oder Managern da abläuft die wollen doch alle nur unser bestes und daß ist unser Geld.
Ich bin der Meinung wir haben unser Hobby, daß wir solange betreiben sollen wie wir es uns noch leisten können,
wenn daß nicht mehr möglich ist, vor lauter Gier nach unseren Geld,
dann sollen doch die gierigen Investoren oder auch unsere Politiker die immer mehr Geld von uns nehmen,
Ihre Produkte selber kaufen.

das zum Thema
Hiobsbotschaften aus dem Hause Märklin

alles gute und
 

Micky

Teammitglied
Innendienst
AW: immer mehr Hiobsbotschaften aus dem Haus Märklin

So einfach kann man sich die Sache nicht machen, denke ich. Wenn man sich ein Produkt bei einem Hersteller kauft sollte es in Ordnung sein! Wenn es nicht so ist und man es Reklamiert, sollte der Hersteller nicht einfach behaupten das es sich um eine Fälschung handelt! Alleine dafür ist der Chef der Entwicklung entlassen wurden... Ich finde auch zu Recht, wollte Er doch den Kunden als Blöd und Lügner hinstellen. :sick:
 

Volker

Stationsvorsteher
AW: immer mehr Hiobsbotschaften aus dem Haus Märklin

Hallo Micky
Also ich habe mir den bericht nochmal durchgelesen
fest steht die genauen gründe werden nicht genannt
vermutlich ist das gespräch mit dem kunden ein grund der
kündigung aber nicht aleine der grund
man müßte den ganzen schrift oder wortwechsel des gespräches
mal erfahren wie das gespräch ablief und man sollte auch mal
bedenken daß es nicht das erstemal wäre daß auf dem markt egal in
welcher branche gefälschte produkte oder ersatzteiele auftauchen
und wie gesagt der gesprächshergang und die genauen aussagen
wären interressant um sich ein genaues bild zu verschaffen
aber ich denke das wird man nicht erfahren und
schon zweimal nicht wenn es noch eine gerichtsverhandlung gibt
nun den wir können die entwicklung in diesem fall ja mal weiter
beobachten wenn es was neues gibt

Gruß Volker
 

Schorschl

† VERSTORBEN †
AW: immer mehr Hiobsbotschaften aus dem Haus Märklin

Hallo Micky!

Mit Deinen 3 Zeilen hast Du ja vollkommen Recht,

aber wenn mein Produkt das ich mir gekauft habe,
nicht in Ordnung oder nicht funzt dann gebe ich es zurück,
kann ja mal vorkommen, wenn die Produkte dieses Hersteller überhaupt nicht mehr meinen Vorstellungen, egal in welcher Art entspricht, dann ist mir persönlich das wurscht mit welchen Argumenten, mir der Hersteller oder ein dafür verantwortlicher Herr oder Dame
(egal in welcher Etage oder welche Position der dann sitzt)
mir daß zu erklären gibt, warum das so ist,
die haben ja sowieso immer eine Ausrede egal in welcher Art.
Habe daß selber, bei einen meiner Reklamationen erlebt.

Ich werde dann halt diese Produkte nur dann kaufen wen ich keine andere
Möglichkeit mehr habe, oder ich verzichte darauf.
Oder meinst Du wen ich, so einen Manager diese Probleme mitteile, daß da
irgend etwas geändert wird, wenn denen das nicht in den Gramm past.

Daß gilt aber nicht nur für Tante M.sondern allgemein.

Ist allerdings nur meine Meinung!
Wir können nur hoffen das durch solche Aussagen und Diskusionen
zu diesen Leuten vordringt, mit der Hoffnung daß dadurch etwas besser wird.
alles gute und
 

farmer64

Zugchef
AW: immer mehr Hiobsbotschaften aus dem Haus Märklin

Hallo an alle,

ich habe hier mal einen Artikel ausgegraben der schon ein paar Tage alt ist.

>Hier<

In diesen Artikel steckt viel Wahrheit.
Das alles kann man auf einen Satz reduzieren. "Die Chefetage hat ganz einfach die Zeichen der Zeit nicht erkannt und hat die falsche Kundschaft gesetzt."
Wenn ich meine Produktion und Know How nach Fernost auslagere, brauche ich mich auch nicht zu wundern das die Plagiate von dort kommen!
Alle MOBA-Hersteller haben eines gemeinsam. Sie wollen uns ein Produkt verkaufen was wir nicht wirklich brauchen.
(O.K. das sehen jetzt bestimmt einige anders.:D)
In Zeiten wo die Lebenshaltungskosten immer mehr nach oben schnellen, wird zuerst am Hobby gespart :cry:.
Aber was viel schlimmer ist, dass Modellbahn nicht wirklich ein Spielzeug ist. Ich finde es nicht als verwerflich das man Einsteigersets mit abgespeckten Sielzeugloks und Wagen für 50-100 € über Discounter anbietet. Das ist als Spielzeug und als Zeitgemäß zu betrachten. Ich finde das ist eine Investition in die Zukunft. Bei mir war es auch so, als Kind süchtig (mit einem Einsteigerset) nach MOBA gemacht und als Erwachsener der leidenschaftliche Modelleisenbahner.
Über eines sollten sich alle MOBA-Hersteller im klaren sein, ohne UNS die ihr sauer verdientes Geld zum Händler schleppen, geht gar nichts.

Viele Grüße von Jens :king:



 

Micky

Teammitglied
Innendienst
AW: immer mehr Hiobsbotschaften aus dem Haus Märklin

Ich versuche mal mein Posting vorhin noch einmal anders zu erklären:
Stellt Euch vor Ihr kauft ein Auto von blabla das schöne Felgen drauf hat. Nach einiger Zeit stellt Ihr fest das die Felgen gammeln, Ihr schreibt dem Autohersteller blabla das die Felgen gammeln. Ihr bekommt Antwort von Hersteller blabla, das die Felgen die auf Eurem Auto drauf sind ein Nachbau oder eine Fälschung sind... Mit der Zeit könnt Ihr aber nachweisen das die Felgen sehr wohl vom Hersteller blabla sind. Der Verantwortlich würd weil Er in der Öffentlichkeit behauptet hat die Felgen sind nicht von blabla entlassen. Obendrein klagt der Verantwortliche noch vor Gericht gegen blabla...
Ich bin der Meinung das so ein Verhalten gegenüber des Kunden durchaus eine Entlassung rechtfertigt! Es wurde auf diese Art der gute Name von blabla in Mittleidenschaft gezogen, viele andere Kunden konnten das Verhalten bei einer Reklamation gegen blabla sehen und überlegen nun vielleicht nicht mehr bei blabla zu kaufen.
Und da spielt es auch keine Rolle ob noch andere Felgen auf dem Markt sind!
Eine Firma muss zu ihren Produkt einfach stehen und sich nicht rausreden! Kulanz stiftet Frieden und mach die Kundschaft bereit weiter zu kaufen.
Von uns Kunden lebt ja schliesslich blabla...
 

Schorschl

† VERSTORBEN †
AW: immer mehr Hiobsbotschaften aus dem Haus Märklin

Hallo Micky!

Wenn der Vorgang genau Deinen Beitrag entspricht, dann ist ja nichts dagegen zu sprechen und Du hast 100 % Recht.
Aber genau wie Volker schon geschrieben hat, weiß man halt nicht genau ob es nur diese Aussage war, die zum Kündigungsgrund führte?
Ist uns ja wahrscheinlich auch egal
und wir werden es auch nie genau erfahren,
was der wahre Grund ist oder wahr.

alles Gute und
 
H

Harry

AW: immer mehr Hiobsbotschaften aus dem Haus Märklin

Servus Freunde


Wenn ich sehe, wie es bei uns im Betrieb (Konzern) zugeht (Machtkämpfe, Stellungskriege und sonstige Ungerechtigkeiten), dann nehme ich an, dass bei Märklin unterm Dach das Gebälk auch krachen dürfte. Denn im Gegensatz zu unserer Firma, die "relativ gesund" ist, muss Märklin schon einen schmalen Weg gehen, um am wirtschaftlichen Ball bleiben zu können. In so einem Betrieb wird auch fast jede Gelegenheit genutzt, um unbequeme Mitarbeiter los zu werden.

Was die Sache mit dem Chefentwickler Kern betrifft, so denke ich nicht, dass er nicht nur wegen dem nichtbestätigtem Verhalten freigesetzt wurde.
Da spielen, meinen (Konzern)-Erfahrungen nach, ganz sicher noch andere Gründe mit rein.
Diese Aussage (wenn es überhaupt so war) war vielleicht nur die Gelegenheit und der Aufhänger für die Kündigung.

Die Managertypen haben nur eines im Sinn, Reibach machen, auf Teufel komm raus. Zahlen hin und her schieben. Von dem, was wirklich in der Realität passiert, haben die doch gar keine Ahnung.

Die Typen haben das Abi gemacht, sind zum Studium gegangen und dann kommen sie absolut unerfahren mit null Ahnung des realen Lebens in die Betriebe und "sanieren" diese. Oftmals bis zum Konkurs. Zumindest schmeißen sie zum Kostensparen zunächst die erfahrenen Mitarbeit raus, weil diese das Know how haben und versuchen, das auch den Managern zu vermitteln. Da diese aber ja so superschlau sind und alles besser wissen und keine Kritik vertragen, verzichten sie auf diese Mahner und wurschteln den Betrieb so weiter, so das es gerade noch geht.



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Heinrich08150

Stellwerker
AW: immer mehr Hiobsbotschaften aus dem Haus Märklin

Hallo Leute,

HARRY schrieb:
Wenn ich sehe, wie es bei uns im Betrieb (Konzern) zugeht (Machtkämpfe, Stellungskriege und sonstige Ungerechtigkeiten), dann nehme ich an, dass bei Märklin unterm Dach das Gebälk auch krachen dürfte

Der Hamburger sagt " der Fisch beginnt am Kopf zu stinken" und genau so ist das auch bei Märklin. Manager die keinen blassen Dunst von der Moba haben können nur das machen was sie gelernt haben Geld raffen und die werden niemals auf Mitarbeiter hören die wirklich Ahnung von der Moba haben.

HARRY schrieb:
Was die Sache mit dem Chefentwickler Kern betrifft, so denke ich nicht, dass er nicht nur wegen dem nichtbestätigtem Verhalten freigesetzt wurde.
Da spielen, meinen (Konzern)-Erfahrungen nach, ganz sicher noch andere Gründe mit rein.
Diese Aussage (wenn es überhaupt so war) war vielleicht nur die Gelegenheit und der Aufhänger für die Kündigung.

Genau so sehe ich das auch man hat nach einem Grund gesuchtund wohl auch gefunden, nur was der Arbeitsgerichts Prozess sagen wird ist noch ungewiss, doch ich hoffe das er zu Gunsten von Herrn Kern ausgeht.

HARRY schrieb:
Die Typen haben das Abi gemacht, sind zum Studium gegangen und dann kommen sie absolut unerfahren mit null Ahnung des realen Lebens in die Betriebe und "sanieren" diese. Oftmals bis zum Konkurs. Zumindest schmeißen sie zum Kostensparen zunächst die erfahrenen Mitarbeit raus, weil diese das Know how haben und versuchen, das auch den Managern zu vermitteln. Da diese aber ja so superschlau sind und alles besser wissen und keine Kritik vertragen, verzichten sie auf diese Mahner und wurschteln den Betrieb so weiter, so das es gerade noch geht.

Auch das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen.

Gruß

Heinz-Dieter Papenberg
 

Volker

Stationsvorsteher
AW: immer mehr Hiobsbotschaften aus dem Haus Märklin

Hallo an Alle
Nun ich denke wir sind ALLE fast der selben Meinung
Aber Micky ich möchte noch eins anmerken
Sicher ist es richtig daß ein Unternehmen zu seinem
produkt oder auch murks nen es wie du willst stehen
sollte
und wenn das produkt fehlerhaft ist auch kulant sein muß
Aber wie es denn oft ist da werden irgendwelche zubehör
bremsbeläge eingebaut es werden tieferlegungen gemacht
spurverbreiterungen eingebaut usw "ich sprech jetzt mal für die
KFZ Branche"
und wenn dann die reifen falsch ablaufen oder die bremsanlage
beim bremsen unterschiedlich zieht und das fahrzeug nicht mehr stabil ist
dadurch beim bremsen oder gelenke und gumilager ausschlagen durch
spurverbreiterungen da ein größerer hebel wirkt
DANN SOLL DER HERSTELLER SCHULD SEIN ALSO WIRKLICH NEIN
das kann es dann auch nicht sein und solche dinge erlebe ich jeden
TAG im geschäft und das nervt tierisch
Nun aber wie gesagt zu produkt fehler sollte der hersteller stehen

Gruß Volker
 
H

Harry

AW: immer mehr Hiobsbotschaften aus dem Haus Märklin

Hallo zusammen


Habe gerade im Internet das entdeckt. Dazu gibt's (noch) kein Kommentar von mir.


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie zugesagt, nachstehend ein kurzer Bericht über den ersten Termin (Gütetermin) im Kündigungsschutzverfahren Klaus Kern / Gebr. Märklin vor dem Arbeitsgericht Stuttgart, Verhandlungsort Göppingen,

Dienstag, 25.03.2008, vormittags


Vorab: Nicht ein einziges Mal habe ich während meiner früheren langjährigen Tätigkeit als Arbeitsrechts-Justiziar eines Arbeitgeberverbandes bei einem Gütetermin solch eine eindeutige Einschätzung eines Gerichts erlebt und eine solch granatenmäßig einfältige Begründung! Dem erst rund ein halbes Jahr für Märklin tätigen neuen Personalchef (wohl noch in der Probezeit?) Roth, der die fristlose Kündigung auch noch ohne vorherige Betriebsratsanhörung(!) am 22. Februar dem 52 Jahre alten und schon seit 1985 bei Märklin beschäftigten Entwicklungschef übergeben durfte, mag so mancher neutrale Beobachter ein neues Betätigungsfeld empfehlen.

Kurz zusammengefaßt zur Kündigung von Klaus Kern: "Dümmer geht's nümmer....."


Oder ganz sachlich:

Am 13.02. soll Herr Kern laut Märklin in einem Chatroom gegenüber einem Herrn Lichtenhof aus einem Beneluxland auf dessen Anfrage (mit schlechtem Bild einer Lok) mitgeteilt haben, daß es sich dabei wohl um eine Fälchung hadele wegen des ersichtlichen Zinkfraßes etc.

Am 14.02. stellte er nach einem Gespräch mit der Geschäftsführung (die erstaunlicherweise über den unterdrückten BCC-Modus von dieser Anfrage informiert war...!?) klar, daß es sich wohl doch um keine Fälschung handelt. Darin(!) sah die Geschäftsführung eine "bewußte Falschdarstellung und Anlügen der Geschäftsführung". Pressesprecher Roland Gaugele soll vorher mit Herrn Kern gesprochen - was Herr Kern bestreitet - und danach die Geschäftsführung unterrichtet haben... welche Rolle Gaugele wirklich spielt, ergibt sich wohl erst später.

Diese "Kündigungsgründe" wurden seitens des Märklin-Vertreters erst jetzt vollständig vorgetragen, eine Anhörung des Betriebsrats - gesetzlich vorgeschrieben - fand erst gar nicht statt, weder zur fristlosen noch zur fristgerechten Kündigung....!

Eine weitere (vorsorgliche) fristgerechte Kündigung wurde in der Verhandlung angekündigt, diese ist noch nicht zugegangen und es fragt sich, welcher Betriebsrat bei solch fadenscheinigen Begründungen überhaupt zustimmen könnte? Außerdem: Nachdem Zinkfraß/Zinkpest seit jeher ein Thema bei Märklin war und ist, verwundert es doch sehr, daß eine Märklin-Geschäftsführung darüber nicht abschließend informiert ist!

Die Behauptung, durch das Verhalten von Herrn Kern habe es "in den Benelux-Staaten massive Probleme mit Händlern" gegeben, erscheint deshalb auch wenig nachvollziehbar und aus der Marketing-Ecke nachgeschoben worden zu sein.

Das Gericht stellte klar, daß sowohl fristlose als auch fristgerechte Kündigung überhaupt nur möglich gewesen wäre, wenn Herr Kern "v o r s ä t z l i c h" und bewußt die Geschäftsführung getäuscht habe, wobei noch ein Motiv(!) ersichtlich sein müßte (z.B. - so das Gericht -Bereicherung, Vertuschung früherer Fehler...) u n d er sog. "leitender Angestellter" im Rechtssinne ist, nur dann ginge eine Kündigung ohne Betriebsratsanhörung.


Leitender Angestellter dürfte danach Herr Kern sicher nicht sein, auch wenn er Entwicklungschef ist und - laut Märklin - über einen Etat von etwa 10 Mio. Euro verfügt

(ein Betrag, über den mancher untergeordnete Abteilungsleiter großer Firmen allerdings auch schon verfügt einschließlich vergleichbarem Gehalt).

Das Gericht weiter: "Ein solcher evt. Fehler reicht sicher nicht, außerdem müsse als Voraussetzung zudem erst klar sein, daß Lok kein Plagiat..." Es steht bis heute nicht fest, was mit der Lok tatsächlich war.

Das Gericht wies - wie üblich und pflichtgemäß - darauf hin, daß man sich auch gütlich einigen könne, z.B. bezahlte Freistellung bis Ende September nebst sehr gutem Zwischenzeugnis und Abfindungszahlung in Höhe von etwa 150.000 Euro statt der sonst üblichen rechnerisch darstellbaren 90-100.000 Euro....! Deutlicher geht's nicht.

Kammertermin (dann in Stuttgart) wäre ansonsten Ende Mai/Anfang Juni d.J.

Der Eindruck, daß man krampfhaft versuchte, irgendeinen Grund zu finden, drängt sich auf. Nicht einmal eine Abmahnung könnte es m.E. "dafür" geben, selbst wenn eine völlig uninformierte Geschäftsführung einmal falsch informiert worden wäre!

Warten wir es ab. Die letzten 22 Jahre gab es viele Geschäftsführer und Marketingleiter bei Märklin, aber nur einen - sehr beliebten und bisher wohl meist fehlerfreien - Entwicklungschef, auf dessen baldige Rückkehr laut Aussagen vieler von uns befragter Angestellter die Märklin-Mitarbeiter hoffen. Eine Entschuldigung bei Klaus Kern wäre mehr als angebracht!

Es grüßt Sie ein -was die Kündigung angeht- ratloser

Roland Kimmich

FERPRESS - Internationale Eisenbahn-Presse-Vereinigung - Sitz: Bern / CH

vtwtl.: Roland Kimmich, Vizepräsident, Danneckerster. 50, D-70182 Stuttgart

Tel. 0711-24 25 54, 0711-23 23 53, 0174-15 22 971, Fax 0711-2 23 82 82

ferpress @ t-online.de , roland-kimmich @ t-online.de






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Schorschl

† VERSTORBEN †
AW: immer mehr Hiobsbotschaften aus dem Haus Märklin

Hallo Harry!

Wer ist eigentlich:
Roland Kimmich

FERPRESS - Internationale Eisenbahn-Presse-Vereinigung - Sitz: Bern / CH

vtwtl.: Roland Kimmich, Vizepräsident, Danneckerster. 50, D-70182 Stuttgart

Tel. 0711-24 25 54, 0711-23 23 53, 0174-15 22 971, Fax 0711-2 23 82 82

ferpress @ t-online.de , roland-kimmich @ t-online.de

und ist das Zitat vom Gericht oder von sonst wenn?
 
H

Harry

AW: immer mehr Hiobsbotschaften aus dem Haus Märklin

Dieses Zitat, Schorschl, habe ich in einem anderen Forum gelesen. Deshalb habe ich auch dazu geschrieben, dass ich keinen Kommentar dazu abgeben möchte. Zumindest nicht gleich.

So wie ich das angucke, ist das ein "Zeitungsfritze" von

FERPRESS - Internationale Eisenbahn-Presse-Vereinigung

Kenne ich aber selber auch nicht.



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Volker

Stationsvorsteher
AW: immer mehr Hiobsbotschaften aus dem Haus Märklin

Hallo Zusammen
Das ist ja mal ein hoch interressanter bericht fragt sich nur
ist er auch verlässlich
einen kommentar werde ich mir genau wie harry verkneifen
was ich sage da stinkt was zum himmel aber was da zum himmel stinkt
daz gebe ich
nun mal kein kommentar ab seltsam ist es aber schon was da so
abzugehen scheint
auf alle fälle bin ich gespannt wie das weiter geht und wie es ausgeht

Gruß Volker
 
H

Harry

AW: immer mehr Hiobsbotschaften aus dem Haus Märklin

Hallo zusammen


Und weiter geht's mit Negativnachrichten im Hause Märklin:

Notmaßnahme - Märklin muss Millionen einsparen - natürlich wie immer auf Kosten des kleinen Mannes!

(habe diese Meldung im Forum noch nicht entdecken können. Sollte sie aber schon präsent sein, dann werde ich diesen Beitrag schnellsten wieder löschen)



Handelsblatt vom 17.07.2008




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