Dietmar,
herzlichen Dank für die Bilder.
Schön, dass Du auf den Märklin Geleisen mit dem grossen Schwellenabstand fährst. Das sind die Geleise die man sich damals und auch heute wieder im grösseren Umfang leisten kann. Solche befinden sich auch in meiner Sammlung.
Ich kenne nur ganz wenige Modelleisenbahner, die die Tinplate Modelleisenbahn, oder wenigsten das was noch davon übrig bleibt, von ihren Väter übernehmen konnten. Du bist offensichtlich einer davon. Die meisten die ich kenne haben ihre Jugendträume in der Zeit der 1980er bis 2000er Jahre teuer, sehr teuer, zusammengekauft. Heute sind doch, von einigen Ausnahmen abgesehen, die Spur 0 Tinplate Modelleisenbahnen wieder bezahlbar.
Handelt es sich beim fünften Bild im Beitrag vom Sonntag mit der hellgrünen kleinen Dampflokomotive und dem kleinen hellbraunen Personenwagen auf dem Gleis mit Böschung um Produkte der damaligen Firma Bing die unter dem Begriff Bing Tischeisenbahn vertrieben wurde?
Handelt es sich beim sechsten Bild im Beitrag vom Sonntag mit der hellgrünen Dampflokomotive auf dem Märklin Gleis um eine Lokomotive von Bassett-Lowke? Hast Du die gegebenenfalls neu Anstreichen müssen?
Freue mich auf eine baldige Antwort und vielleicht ein paar weiteren Bilder von der Bing Tischeisenbahn.
Die Bing Tischeisenbahn kennen nämlich nicht wirklich viele. Viele glauben die Spur 00 beziehungweise die Spur H0 habe 1935 mit Trix und Märklin begonnen. Dem war aber nicht so, das Britische Handelsunternehmen Bassett-Lowke initiierte beim Deutsche Spielzeughersteller Bing eine Modelleisenbahn in der halben Grösse der Spur 0 bereits im Jahre 1922. Die Idee dazu, beziehungsweise die ersten massgebenden Entwürfe dazu, sollen noch kurt vor dem ersten Weltkrieg vom der Koryphäe der Firma Bassett-Lowke, von Henry Greenly, festgelegt worden sein. Eine Modelleisenbahn in der halben Grösse der Spuir 1 gab es zu dieser Zeit nämlich schon. Die heutige Spur S.
Jakob