Wie geht das mit dem Rückmelden?

[Silberblatt]

Beim dem Rückmelden in Digitalsystemen werde ich nicht schlau. Woher weiss meine Zentrale eigentlich wo sich ein Zug befindet? Es gibt ja diese S88 Module. Aber wie funktionieren die? Muss ich da auch ein Stückchen Schiene am Ende der Strecke elektrisch heraustrennen, oder geht das auch wieder mit den Reedsensoren?
Das S88 Modul wird an die Zentrale angeschlossen, dass ist klar. Aber wie es dann weiter geht, hab ich schlicht nicht kapiert. Ich habe nach einem Prinzipschaltbild gesucht, aber keins gefunden.
Kann mir da jemand helfen?

 

[teddych]

AW: Wie geht das mit dem Rückmelden?

Hoi Dani

Ein S88 Modul liest einen elektrischen Zustand. Meist wird verglichen, ob der Zustand auf dem S88-Eingang gleich ist wie die Masse (Digital 1) oder eben nicht, bzw. offen ist (Digital 0). Der Eingang de Moduls kann mit Reed-Kontakten oder auch mit Kontaktgleisen gefüttert werden.

Die Zentrale kannst du dann nach deinen Wünschen programmieren. z.B. kannst du bei der Einfahrt in einen SBH-Block die Weichen für den nachfolgenden Zug stellen. Mit einer PC-Steuerung wird dann auch gleich der Block mit der richtigen Lok belegt.

Gruss
Teddy
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Vorwiderstandsrechner für LEDs

 

[Silberblatt]

AW: Wie geht das mit dem Rückmelden?

Danke, Teddy
Dann muss ich nicht mehr unbedingt einen Block isolieren, nur ein einziger Stromkreis. Die Reedsensoren reichen für die Position.
Das macht auch bei Doppeltraktionen kein Problem? Die BEX Züge fahren ja immer mit zwei Triebfahrzeugen.

 

[Silberblatt]

AW: Wie geht das mit dem Rückmelden?

Du Teddy, ich habe auf Deiner Internetseite Dein Beispiel am C-Gleis mit dem Kontaktgleis gesehen. Ich kann eine Schiene trennen und beim überfahren der Trennstelle wird dann der Kontakt ausgelöst. Da ändern auch Doppeltraktionen nichts?

 

[teddych]

AW: Wie geht das mit dem Rückmelden?

Hallo Dani

Beim Mittelleiter-System ist wurscht ob du einzelne Loks, Doppeltraktionen oder geschobene Züge erkennen möchtest. Einzige Bedingung: die vorderste Achse darf nicht isoliert sein (bei Märklin und auch anderen Mittelleiter-Fahrzeugen üblich ab Werk), bzw. der Zug wird mit dem Überfahren der ersten nicht isolierten Achse erkannt.

Blöcke, bzw. Automatikbetrieb: Ein Block ist nicht gleich ein Kontaktgleis. Ein Block ist eine logische Einheit eines Stück Gleises, auf dem ein ganzer Zug platz findet. Das kann ein Bahnhofsgleis sein, oder auch ein Stück Gleis auf freier Strecke. Im Automatikbetrieb fährt dann eine Zug immer von dem Block in dem er steht in einen nächsten freien Block. Wenn er dort angekommen ist wird der Block freigegeben, in dem der Zug vorher war.

Ein Rückmelder kann so z.B. am Ende eines Blocks platziert werden um zu erkennen, dass der Zug ganz im Block eingefahren ist. Ein Reed-Kontakt erkennt dabei lediglich wenn eine Lok mit Magnet darüber fährt. Ein Kontaktgleis kann dagegen ein ganzes Bahnhofsgleis überwachen. Auch kannst du z.B. am Anfang des Blocks ein Rückmelder setzen, der die Geschwindigkeit drosselt, ein zweiter Rückmelder am ende des Blocks hällt den Zug dann ganz an und gibt den vorherigen Block frei. Viele solcher Spielereien sind jedoch nur mit einer PC-Steuerung möglich.

Gruss
Teddy
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Modellbahnsteuerung mit Rocrail

 

[Gatto]

AW: Wie geht das mit dem Rückmelden?

Die Überwachung über reed Schalter hat so seine Tücken. Lieber die Abschnittüberwachung. Beim 2 leiter System funktionert da über den Stromverbrauch. Der Abschnitt wird über einen Sniffer gespiesen, dieser meldet den Stromverbrauch des Abschnittes. Trick dabei ist, dass mindestens beim letzten Wagen die zwei seiten der Achse über einen Widerstand verbunden ist (oder der Wagen beleuchtet ist). Durch den Verbrauch erkennt dann die steuerung dass der Abschnitt belegt ist.

 

[Silberblatt]

AW: Wie geht das mit dem Rückmelden?

Danke Euch, so langsam seh ich klarer.