Heinrich08150
Stellwerker
AW: Märklin ist insolvent
Hallo Erwin,
entschuldige bitte das ich dir da widerspreche, aber das Märklin heute insolvent ist liegt zum Teil auch an den überzogenen Preisen. Ich weiß nicht ob ich es in diesem Forum schon mal geschrieben habe, aber der Grundstock zum Untergang von Märklin wurde Mitte der 80er Jahre durch den ehemaligen GF Herrn Topp gelegt.
Ich habe noch ein Video von einer Nürnberger Messe wo ein Herr Topp mit $$ Zeichen in den Augen sinngemäß sagte:
"nachdem immer weniger Kinder mit der Modellbahn spielen hat sich Märklin auf einen anderen Kundenkreis festgelegt. Das sind die Erwachsenen, Sammler und Rentner"
Ein Herr Topp hat es fertig gebracht zuerst den Sammlermarkt der Werbewagen zu zerstören durch die 500 Stück Serien der Vedes, Idee und Spiel und wie sie alle hießen, auch jeder Modellbahnladen konnte seine eigenen Werbewagen herstellen lassen. Durch diese Schwemme gingen die Preise der Werbewagen so in den Keller, das man bei einem weiterferkauf noch nicht einmal das raus bekam was man dafür gezahlt hat.
Dann kamen diese unseligen Einmal Serien auf den Markt und zwar in einer Menge das die Händler bis unter die Decke zugestopft waren. Außerdem hat dieser Herr Topp die MHI ins Leben gerufen und das auch nur aus einem Grund um die Preise oben zu halten. Ich habe damals einen dieser Knebelverträge gelesen. Da stand doch tatsächlich drin das wenn ein MHI Händler unter dem vorgegebenen Preis, also UVP, verkaufen würde er in Zukunft von Märklin nicht mehr beliefert würde.
Das diese Einmalserien eine Zeit lang den Umsatz von Märklin in die Höhe getrieben hat ist zwar richtig aber auch nur wenige Jahr,e denn später konnten die Leute selbst mit großem Geldbeutel sich auch nicht mehr alles kaufen weil das Geld dazu einfach nicht da war. Auch fehlte es dann am Platz.
Alle Nachfolger des Herrn Topp haben diese Schiene weiter betrieben und noch ausgebaut, mit dem Erfolg das es immer mehr Neuheiten gab die sich kaum ein Sammler noch alle leisten konnte. Also brach nach einigen Jahren nicht nur der Werbewagen Markt sondern auch der Sammler Markt ein. Dazu kamen immer höhere Preise, z.B. bei der Umstellung von DM auf € denn da wurde teilweise nur das Zeichen gewechselt so wurden aus 100 DM mal eben 99,95 €, danach brach der Markt erneut ein und als ein Herr Adams GF wurde hatte ich persönlich das Gefühl das er Märklin vor die Wand fahren würde, was ja auch fast passiert wäre.
Die Neuheitenprospekte sind heute schon Kataloge und dicker als ein Katalog aus den 70er Jahren. Gerade diese vielen Neuheiten, auch wenn es nur Beschriftungs Neueiten und Farbvarianten sind erreichen dabei teilweise so kleine Stückzahlen das diese die Herstellungkosten nicht einfahren. Ich habe schon lange gesagt weniger ist mehr, denn weniger Neuheiten bedeuten höhere Stückzahlen und das wiederum bedeutet das man diese Teile kostendeckend herstellen könnte.
Ihr seht also das Sterben der Firma Märklin begann schon vor fast 20 Jahren nur hat das leider kein GF bemerkt.Durch das einstellen auf Sammler und Rentner wurden der so wichtige Nachwuchs und Otto normalmobahner einfach vergessen und das rächt sich heute. Leider wird das von den heutigen GF nicht so gesehen, da sind die Kunden schuld die keine Moba mehhr kaufen. Nur warum die Leute nicht mehr kaufen ist denen vollkommen egal. Wenn ich überlege das beim Discounter vor Weihnachten Startpackungen für 99 € zu bekommen waren, aber ein gerades C-Gleis 24188 im Handel 2,69 € kosten dann kann da etwas nicht stimmen. Jeder Vater oder Opa der für die kleinen einige Schienen kaufen will der bekommt bei diesen Preisen fast einenn Herzinfarkt.
Oder schaut Euch die Preise der Loks an, im Durchschnitt kostet heute eine Märklin Lok 369 € UVP, im Jahre 2001 bekam man für 369 DM mit das feinste was der Märklin Markt bietenn konnte.
Die heutige Insolvenz ist also teilweise selbst verschuldet.
Natürlich bin ich etwas traurig darüber, denn schließlich hat mich meine Märklinbahn 50 Jahre lang begleitet und mein Herz hängt daran, aber nur an den alten Märklin Teilen.
Gruß
Heinz-Dieter Papenberg
Hallo Erwin,
entschuldige bitte das ich dir da widerspreche, aber das Märklin heute insolvent ist liegt zum Teil auch an den überzogenen Preisen. Ich weiß nicht ob ich es in diesem Forum schon mal geschrieben habe, aber der Grundstock zum Untergang von Märklin wurde Mitte der 80er Jahre durch den ehemaligen GF Herrn Topp gelegt.
Ich habe noch ein Video von einer Nürnberger Messe wo ein Herr Topp mit $$ Zeichen in den Augen sinngemäß sagte:
"nachdem immer weniger Kinder mit der Modellbahn spielen hat sich Märklin auf einen anderen Kundenkreis festgelegt. Das sind die Erwachsenen, Sammler und Rentner"
Ein Herr Topp hat es fertig gebracht zuerst den Sammlermarkt der Werbewagen zu zerstören durch die 500 Stück Serien der Vedes, Idee und Spiel und wie sie alle hießen, auch jeder Modellbahnladen konnte seine eigenen Werbewagen herstellen lassen. Durch diese Schwemme gingen die Preise der Werbewagen so in den Keller, das man bei einem weiterferkauf noch nicht einmal das raus bekam was man dafür gezahlt hat.
Dann kamen diese unseligen Einmal Serien auf den Markt und zwar in einer Menge das die Händler bis unter die Decke zugestopft waren. Außerdem hat dieser Herr Topp die MHI ins Leben gerufen und das auch nur aus einem Grund um die Preise oben zu halten. Ich habe damals einen dieser Knebelverträge gelesen. Da stand doch tatsächlich drin das wenn ein MHI Händler unter dem vorgegebenen Preis, also UVP, verkaufen würde er in Zukunft von Märklin nicht mehr beliefert würde.
Das diese Einmalserien eine Zeit lang den Umsatz von Märklin in die Höhe getrieben hat ist zwar richtig aber auch nur wenige Jahr,e denn später konnten die Leute selbst mit großem Geldbeutel sich auch nicht mehr alles kaufen weil das Geld dazu einfach nicht da war. Auch fehlte es dann am Platz.
Alle Nachfolger des Herrn Topp haben diese Schiene weiter betrieben und noch ausgebaut, mit dem Erfolg das es immer mehr Neuheiten gab die sich kaum ein Sammler noch alle leisten konnte. Also brach nach einigen Jahren nicht nur der Werbewagen Markt sondern auch der Sammler Markt ein. Dazu kamen immer höhere Preise, z.B. bei der Umstellung von DM auf € denn da wurde teilweise nur das Zeichen gewechselt so wurden aus 100 DM mal eben 99,95 €, danach brach der Markt erneut ein und als ein Herr Adams GF wurde hatte ich persönlich das Gefühl das er Märklin vor die Wand fahren würde, was ja auch fast passiert wäre.
Die Neuheitenprospekte sind heute schon Kataloge und dicker als ein Katalog aus den 70er Jahren. Gerade diese vielen Neuheiten, auch wenn es nur Beschriftungs Neueiten und Farbvarianten sind erreichen dabei teilweise so kleine Stückzahlen das diese die Herstellungkosten nicht einfahren. Ich habe schon lange gesagt weniger ist mehr, denn weniger Neuheiten bedeuten höhere Stückzahlen und das wiederum bedeutet das man diese Teile kostendeckend herstellen könnte.
Ihr seht also das Sterben der Firma Märklin begann schon vor fast 20 Jahren nur hat das leider kein GF bemerkt.Durch das einstellen auf Sammler und Rentner wurden der so wichtige Nachwuchs und Otto normalmobahner einfach vergessen und das rächt sich heute. Leider wird das von den heutigen GF nicht so gesehen, da sind die Kunden schuld die keine Moba mehhr kaufen. Nur warum die Leute nicht mehr kaufen ist denen vollkommen egal. Wenn ich überlege das beim Discounter vor Weihnachten Startpackungen für 99 € zu bekommen waren, aber ein gerades C-Gleis 24188 im Handel 2,69 € kosten dann kann da etwas nicht stimmen. Jeder Vater oder Opa der für die kleinen einige Schienen kaufen will der bekommt bei diesen Preisen fast einenn Herzinfarkt.
Oder schaut Euch die Preise der Loks an, im Durchschnitt kostet heute eine Märklin Lok 369 € UVP, im Jahre 2001 bekam man für 369 DM mit das feinste was der Märklin Markt bietenn konnte.
Die heutige Insolvenz ist also teilweise selbst verschuldet.
Natürlich bin ich etwas traurig darüber, denn schließlich hat mich meine Märklinbahn 50 Jahre lang begleitet und mein Herz hängt daran, aber nur an den alten Märklin Teilen.
Gruß
Heinz-Dieter Papenberg