@Patrick, ja es handelt sich um einen Verschrieb. Danke für den Hinweis. Beim
Roco Line Geleise scheint es keinen Radius 1 zu geben. Korrekt in meiner Beschreibung wäre der Radius R3 mit 419,6 mm Radius.
Von einer Anwendung des Radius R2 mit 358,0 mm würde ich abraten, dies auch in der Ebene, wenn Du Züge wie die vom Eisenbahner mit einer Lokomotive und sieben Reisezugwagen einsetzen möchtest. Sind diese Reisezugwagen dann auch noch im Längenmassstab von 1:87 kann dies zu Schwierigkeiten (zu einer Zwängerei) wegen den auftretenden Roll-Widerstände führen. Ist doch der Zug vom Eisenbahner beim Vorbild rund 204 m lang (im Modell rund 2341 mm).
Für kürzere Züge, solche die beim Vorbild eine Länge von nicht mehr als etwa 150 m haben und Reisezugwagen mit verkürztem Längenmassstab, oder aber Güterwagen, sind aber Steigungen von 4,5 % (45 ‰) oder gar 5 % (5 ‰) auf Heimanlagen durchaus möglich. In meiner Jugendzeit hatte ich im Elternhaus eine Anlage da funktionierte dies tadellos mit Lokomotiven von Röwa/Roco, Kleinbahn, Rivarossi, Lima (alte Generation) und Jouef (alte Generation). Das die umsatzstarkten Modelleisenbahnmarken wie Märklin, Trix, Roco... nach wie vor viele Reisezugwagen mit verkürztem Längenmasstan im Programm haben und haben werden ist dem Sachverhalt zuzuschreiben, dass der Markt der im stillen schaffenden Modelleisenbahner die ihre Modelle auch einsetzen signifikant grösser ist als der schreienden aktiven Modelleisenbahnclubmitglieder, Forenschreiber und Vitrinenmodelleisenbahner...
@Patrick, Deine Berechnung ist im Übrigen richtig.
100 mm als Durchfahrtshöhe ist ein guter Richtwert für Kreiswendel, wenn auch die Höhe pro Kreiswendel durchaus noch etwas reduziert werden kann.
hier eine verbesserte Auflistung auf der Grundlage der mittleren Fahrdrahthöhe (HF2 bei Normalspur) der NEM 201, wenn wir beim Lichtraumprofil des Geleises von folgenden Werten ausgehen:
8 mm für eine separate Querstrebe die den Gleiswendel in den Gewindestangen fixiert,
8 mm für Holzunterlage,
10 mm für das Geleise,
69 mm für das Lichtraumprofil bei elektrischen Fahrbetrieb (60 mm entspricht der tiefsten Lage der Fahrleitung nach der
Norm 201 der Europäischen Modelleisenbahner),
5 mm für Stromschiene und Reserve,
für einen Gleiswendel mit 100 mm Höhendifferenz.
Ich warte seit längerem von einem Kollegen einige Tests zu der Frage Steigung ab. Diese wird kommen, irgendeinmal in absehbarer Zeit. Denn diese Fragestellung findet sich immer wieder in den Foren.
@Eisenbahner: Ein Kollege von mir würde in Deinem Fall schreiben: Kauf Dir lieber eine Lokomtove die funktioniert als zwei die früher oder später zu Problemen führen. Lege Dir den Garantieschein von Lokomotiven auf die Seite und fummle in der Garantiezeit keinesfalls selber etwas an der Lokomotive herum. Wenn Zahnräder durchrutschen, so wie Du das beschrieben hast, bringe diese umgehend zum Händler zurück
bei dem Du die gekauft hast und verlange eine Instandstellung. Insistiere auf eine zeitnahe Instandstellung binnen etwa eines Monates. Der Händler beziehungsweise der Hersteller ist dazu verpflichtet. Es ist wichtig, dass die Händler wie auch die Hersteller über solche Mängel informiert werden. Rutschen Zahnräder auf deren Wellen, dann ist dies ein Konstruktions- oder Materialfehler. Ich kenne diese bei meinen Lokomotiven nicht. Jedenfalls nicht bei den gängigen Marken wie Märklin, Trix, Fleischmann, Röwa, Roco, Kleinbahn, Lima (alte Generation)...
Jakob
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