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Gleissteigung

bigbob

Bahnlehrling
Hallo,

da ich gerade meine Anlage plane, die über 3 Ebenen gehen soll habe ich mir die Frage gestellt: Wieviel Prozent darf die Steigung der Gleise maximal betragen bzw. wieviel ist optimal?

Danke für Eure Hilfe

bigbob
 

Schultzi

Lokführer
AW: Gleissteigung

Hallo bigbob

Bin auch in Planung und hätte die gleiche Frage stellen müssen. Danke
Vielleicht kann uns jemand helfen.

Gruss Erwin
 

Micky

Teammitglied
Innendienst
AW: Gleissteigung

Ihr solltet z.B. bei H0 30 ‰ nicht überschreiten. Je kleiner die Spur um so weniger die 30 ‰.
 

Freddy

Stellwerker
AW: Gleissteigung

Hallo zusammen

Über die Zeit haben sich auch hier die Ansichten geändert.

Ich gehe auf ca. 5% bei Märklin H0; vielen wird das zuviel sein und deren Idee wird bei 2,5% liegen.

Normalradius von Mä auf eine Wendel!
Je nach Höhe variiert das noch, kommt aber auf ca. 5%; und: das muss gehen (und geht)!!

(Länge = Umfang = 3,14 x Durchmesser)
 

farmer64

Zugchef
AW: Gleissteigung

Hallo bigbob,

vielleicht findest Du mal die Zeit Dein Profil zu vervollständigen.
Ich will sagen, wenn wir wissen in welcher Spurweite Du bauen möchtest können wir besser helfen. ;)
Meine Vorgänger haben es ja schon geschrieben, die Steigung sollte zwischen
2,5-5,0 % liegen. Das hängt ein wenig von der Spurweite ab. Eine Z-Lok würde ich nicht so eine große Steigung zumuten wie eine H0-Lok.
Eine Faustregel besagt: "Eine Lok die nach NEM gebaut ist schaft locker 3,0 %"

Viele Grüße Jens

 

Schorschl

† VERSTORBEN †
AW: Gleissteigung

Hallo bigbob + Schultzi!

Zitat:wieviel ist optimal? :confused:

wie Du bereits bei 3 Antworten siehst, bekommst Du 4 verschiedene! :D

optimal wären 3cm pro meter! :thumbsup:

alles gute und
 

Micky

Teammitglied
Innendienst
AW: Gleissteigung

Hallo bigbob + Schultzi!

Zitat:wieviel ist optimal? :confused:

wie Du bereits bei 3 Antworten siehst, bekommst Du 4 verschiedene! :D

optimal wären 3cm pro meter! :thumbsup:

Das sind dann aber auch 3% Schorschl. :D :D :D :D :D :D
 

Schorschl

† VERSTORBEN †

Nessie

Stellwerker
AW: Gleissteigung

Hallo zusammen

Ich gehe auf ca. 5% bei Märklin H0;

Da bin ich aber erleichtert! :D:D:D

Bis jetzt ging ich davon aus, dass für H0 4% das Maximum an Zumutbarkeit wären, aber die Bahn, die ich momentan für die Kinder baue, kommt locker auf 5%-Steigungen. Was soll ich machen - der Platz ist mit 195x95x25cm begrenzt und auf diesem Raum will ich ja schon was draus machen. Sprich: ebenerdig reicht nicht! Aber wenn bei der Testfahrt die BR 103 sogar noch ohne Haftreifen da rauf eiern kann (die Haftreifen sind inzwischen ersetzt :icon_hypocrite: ), dann kanns ja noch nicht so schlimm sein. Ganz nach dem Motto: Wenns geht, ist gut!

Wenn man nach dem grossen Vorbild geht, sinds glaub ich 2,5% :kaffeetrinker_2:
(Korrigiert mich, wenn ich irre!!!)

Lg, Chrigi
 

Micky

Teammitglied
Innendienst

Nessie

Stellwerker
AW: Gleissteigung

Micky, ich hab das Promillezeichen auf meiner Tastatur noch nicht gefunden... :p

Lg, Chrigi
 

Micky

Teammitglied
Innendienst
AW: Gleissteigung

Möchtest Du meine haben? Musste eben nicht mit einem Mac arbeiten... :p :b8:
 

bigbob

Bahnlehrling
AW: Gleissteigung

Danke für Eure rege Teilnahme und Antworten zu meiner Frage.

Auf ein gutes neues Jahr 2009:)
 

Nichtraucher

Rangierer
AW: Gleissteigung

Moin,

ich hänge 5 alte Blech-D-Zug-Wagen an meine V60, kommt die damit schleuderfrei hoch, isses gut.

Gruß
Willy
 

SunMan

Heizer
AW: Gleissteigung

Hallo zusammen

H0 Loks "schaffen" auch 6% ... aber was eine Lok schafft, muss nicht unbedingt gut für sie sein :rolleyes:

Ausschlagebend ist wie ich meine auch, ob sich die Steigung in einer engen Kurve befindet, oder auf einer Geraden. Steigungen über 3% in engen Kurven bekommen den Haftreifen in der Regel nicht so gut :thumbsdown:
 

Palme

Zugchef
AW: Gleissteigung

Hallo Zusammen,

ich erinnere mich an meineersten Versuche mit Steigungen, da habe ich festgestellt, das meine Loks irrsinniges schafften, schön ausgesehen hat es natürlich nicht!:b8:
Bei meiner derzeitig im Bau befindlichen Anlage habe ich einkalkuliert, 25 Promille an Steigung nicht zu überschreiten, da habe ich auch mit meiner neuen BR 24 von Märklin keine Probleme.:thumbsup:
Einzig natürlich, eine optimale Steigung frisst Platz, weshalb meine Anlage doppelt so groß wird, als die Vorbildanlage.
Natürlich kann man die Steigung höher ansetzen, mit einer Gleiswendel, die in einem Berg oder hinter einer Kulisse versteckt ist, kommt man auch in die Höhe. Man sollte aber darauf achten, den größtmöglichen Kurvenradius zu verwenden.

Liebe Grüße und alles Gute im neuen Modellbahnjahr wünscht
Kurt.
:g030:
 

Nichtraucher

Rangierer
AW: Gleissteigung

Sieht aber schön aus und ist preislich sogar akzeptabel. :thumbsup:

Da könnte ich glatt nochmal schwach werden!

Willy
 

Freddy

Stellwerker
AW: Gleissteigung

Hallo zusammen

Ich komme nochmals zurück auf meine Aussage 2,5 bis 5 %.

Die heutigen Normen empfehlen wie mehrfach gesagt als idealen Wert so 2,5 - 3 % maximale Steigung bei H0,
aber...

Nur nicht so einschüchtern lassen von den heutigen Normen!

Ich kann Euch nicht mehr sagen, welches der vielen Büchlein es war.
"Damals war's" jedenfalls, als ich noch ein (kleineres) Kind war, und selber Anfänger.
Die Anlagen, die ich zu Gesicht bekam, in Heften und Büchlein, sie stammten aus den 60er Jahren.

Es gab keine grossen Radien, "man" war noch nicht so "modell"-verrückt wie heute.
Alles "nachempfunden" genügte vollends um als eine anspruchsvolle Darstellung zu gelten!
Die Wendeln und Steigungen entsprachen bei weitem nicht heutiger "Flachheit", steil war die Norm. Und alles lief!

Natürlich, der denkende Mensch entwickelt sich.
Wer die Entwicklung mitmachen will, der darf.

Wer aber einfach Spass haben will:
Warum soll den das was früher gut war, heute nicht mehr gehen?

Die Meisten von uns sind dann doch Gelegenheitsbahner!
Bei uns läuft das Rollmaterial ja nicht Tag ein - Tag aus.
Wer also wie ich vielleicht, dann mit 50 Betriebsstunden pro Jahr rechnen muss, der muss sicher keine Angst vor Überbelastungen des Materials haben!
Falls das Material das nicht aushält, dann ist's, kurzgesagt, Mist!

Ausserdem ist's ja nicht immer nur die Eine Lok die läuft.
Auch da verteilt sich die Belastung auf diverses Rollmaterial.

Die Schäden, die auftreten, sind dann eher auf Alterung oder bei Spielzeug auf generell starke Beanspruchung zurückzuführen.

Wer kein Jahrhundertwerk oder gar Ausstellungsanlagen plant, braucht sich nicht so sehr von heutigen Erkenntnissen oder Normen plagen zu lassen.
Nehmt es als Richtlinie und überschreitet die Norm, dann wenn es Euch nützt und trotzdem funktioniert.

Ausserdem,
es wird alles nicht so heiss gegessen wie es gekocht wird!

Will heissen,
Empfehlung für die Planung:

Wenn Ihr also eine doppelspurige Strecke plant, so könnt Ihr darauf achten, dass die steigende Strecke auf der Wendel immer aussen zu liegen kommt:

Linksverkehr also im Uhrzeigersinn ansteigend; rechtsverkehr gegen den Uhrzeigersinn!

Beispiel:

Mä K R1 und R2:
Hier habt Ihr automatisch
statt 72,0 cm Durchmesser bei R1 also 84,9 cm Durchmesser bei R2, das ergiebt
statt 226 cm Strecke bei R1 also 266,6 cm Strecke bei R2 (ohne Mehraufwand).
Bei angenommenen 10 cm Höhendiffferenz
verringert sich also die Steigung von ca. 4,4% bei R1 auf ca. 3,75% bei R2.

Weiterhin lässt sich nun die Höhe variieren, die 10 cm sind ein Beispiel.

Die Dicke / Stärke der Trassenbrettchen spielt hierbei genauso eine Rolle wie auch
die Höhe des Schienenmaterials (mit oder ohne Bettung).

Wenn Ihr überall auf das Minimalmass geht, nicht zu dickes Holz und K statt M oder C Gleise nehmt, so könnt Ihr weiter die Steigung senken.
Das liegt bei Euch und Eurer Planung.

Bei 8cm Höhe statt 10cm, kommt die Steigung beim vorigen Vergleich
von 3,5% (statt 4,4%) bei R1 auf 3,0% (statt 3,75%) bei R2 herunter.
Voilà, Ihr habt die Vorgaben der Norm erreicht, ohne grossartige Abstriche machen zu müssen.

Dies nur als Bespiel für die mögliche Optimierung ohne grossen Mehraufwand (ohne grundsätzlich anderes Konzept).
Überarbeitet Ihr also Eure Pläne nochmals mit diesem Hintergrund, so lässt sich vieles von vorneherein besser ausführen.

Soviel meine Kritik zur Normengläubigkeit wie auch Hilfestellung zur Verbesserung / Umgehung von Problemfällen.
 
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