Hallo Folkert
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Die Epoche von 1900 bis 1940 umfasst die Modellbahnepochen I und II. Die Epoche I umfasst mehr oder weniger nur Traktion mit Dampfloks.
In der Epoche II kannst du ebenso mehr oder weniger alle von der damals noch jungen SBB beschafften Dampfloks einsetzen, ebenso einige Loks der ehemaligen Privatbahnen (z.B. A 3/5 der 700er Serie der Jura-Simplon). Die Elektrifikation im grösseren Stil begann Anfangs der 1920er-Jahre. An Elektroloks waren damals alle Loks bis zur Ae 4/7 anzutreffen, also Ae 3/5, Ae 3/6 I, II, III, Ae 4/7, Be 4/6, Be 4/7, Ce 6/8 II und III, dazu die alten Holzkastentriebwagen Fe 4/4 und Ce 4/6. Bei den Loks waren in der Regel beide Stromabnehmer gehoben. Alle E-Loks wurden in brauner Farbe abgeliefert, ausgenommen die Ae 4/7, welche ab Ablieferung bereits in grüner Farbe im Einsatz waren.
Reisezugwagen waren zwei-, drei- oder vierachsig, die älteren Exemplare mit verblechten Holzkasten, die neuern bereits in schwerer Stahlbauart. Für Schnell- und Expresszüge wurden in der Regel Wagen mit Faltenbalgen eingesetzt.
Komplex wird es mit den Güterwagen, meist Zweiachser in grauer Farbgebung, Untergestell schwarz.
An Signalen für Züge waren damals vor allem mechanische Signale aufgestellt: Klappscheiben, Wendescheiben, Semaphore. Ab 1932 wurden erstmals 2 grössere Bahnhöfe mit Lichtsignalen ausgerüstet.
Viele Weichen wurden damals noch vor Ort bedient (sog. Handweichen), allerdings existierten bereits in den 1920er-Jahren Stellwerke mit zentralisierten Weichen und Fahrwegverriegelung ...
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