Ich mag mich noch schwach an vereinzelte Rangier- bzw. Güterbhf. mit solchen einfachen Fahrleitungskonstruktionen erinnern... Allerdings waren damals in diesen Bereichen, nicht zuletzt auch auf Grund des schlechten Zustands dieser Anlagen, die jeweiligen Höchstgeschwindigkeiten für Triebfahrzeuge mit gehobenen Stromabnehmern massiv (!) reduziert. Deswegen fuhren Güterzüge oft mit Schwung und gesenkten Stromabnehmern (in solche RB) ein, dafür durfte die Höchstgeschwindigkeit von z.B. 40 km/h eingehalten werden.Bei der SBB ist mir keine Einfachfahrleitung bekannt
... meinte ich auch! Oftmals waren (sind?) Kosten aber nur zweitrangig ... den Gründen dazu müsste man mal auf den Grund gehenGerade in Abstellbereichen könnten da doch Kosten gespart werden.
Könnte aber auch mit dem Anpressdruck der Stromabnehmer an die Fahrleitung einen Zusammenhang haben. Der Beträgt bei der SBB/ BLS rund 7kg, wie es bei den Trams bezüglich Anpressdruck aussieht, kann ich nicht sagen..Dass mit Einfachfahrleitungen auch Geschwindigkeiten von 60km/h gefahren werden kann zeigten z.B. die Glattalbahn, aber auch in Basel verkehren die Drämmli mancherorts so schnell. Gerade in Abstellbereichen könnten da doch Kosten gespart werden. Vielleicht sehen wir aber andere Gegebenheiten nicht, welche für eine Kettenfahrleitung sprechen.
Gruss
Teddy
_________________
Modellbahnsteuerung RailControl