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Neuvorstellung ... möchte wieder einsteigen

A0000001A

Bahnlehrling
Servus miteinander,
mein Name ist Tobias, 33 Jahre alt, aus Deutschland.
Ich war als Kind sehr modellbahnbegeistert und habe sehr viel damit gespielt. Jedoch nie professionell, sondern ich hatte die Gleise einfach wie es passte auf dem Kinderzimmerboden ausgelegt und die Züge fahren lassen.

Das ganze Material habe ich noch, Gleise, Loks, bissl Zubehör.
Alles Fleischmann H0 aus den 1990er Jahren, hauptsächlich Epoche 3 & 4, dabei möchte ich auch bleiben.
Hab z.B. eine 141, 151, 111, 218, und eine 181 von Roco (lief auch auf fleischmann).
Geträumt, aber als Kind nie zu Weihnachten bekommen, habe ich immer von einer 120, 103, und einem ICE.

Jetzt ziehe ich demnächst um und habe einen Dachboden zur Verfügung, der sich gut für eine Anlage eignen würde. Die ganze Zeit hatte ich nie Platz und Zeit dafür, aber ich hoffe das ändert sich jetzt.

Mir schwebt da auch schon konkret ein Gleisplan vor, wobei ich mich noch nie mit Gleisplänen, Konfiguratorprogrammen o.ä. beschäftigt habe. Ich weiß nicht, ob man sowas als Laie ohne sehr aufwändige Vorarbeit hinbekommt? Kann sein, dass man sich überschätzt.

Vielleicht habt ihr ein paar Tipps parat, wie man am besten in das Hobby einsteigt.
Ob analog oder digital, bin ich mir auch nicht schlüssig. Alles an Material was ich habe, ist ja analog, aber die Vorteile von Digital finde ich schon sehr ansprechend. Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass ich alles analoge verkaufen werde und so viel in neue Loks etc. investieren werde.
Oder ist die heute gängige Meinung etwa, dass analog nicht mehr lohnt ? Ich weiß es nicht, habe die letzten 20 Jahre Entwicklung in der Modelleisenbahnwelt quasi verschlafen, und davor auch nur mit Kinderaugen wahrgenommen.

Zu mir: Bin zwar kein Profi-Handwerker, aber hab einen Hang zur Perfektion und erlerne Dinge schnell. Mit Holz arbeite ich sehr gerne und denke, dass ich da alles hinbekomme, was ich mir so vorstelle.

Was ich im Sinn habe: Eine U-förmige Anlage von ca. 4 - 5 m Länge und 3 - 4 m Breite an den Seiten, in der Mitte eher schmal (lange Gerade). 2 Ebenen, mind. 3 Stromkreise.
Dazu werde ich div. Gleise dazukaufen müssen, und den Lok- und Waggonbestand auch auffüllen. Aber kein Problem.
Zunächst sollten nur die Gleise und die Gleisplatte entstehen, Einrichtung und Deko kann ja dann entstehen wenn die Gleise fix sind.

Ich habe jetzt mal nach einigen Gleisplaner Programmen geschaut. Gibt es da was vernünftiges? Habe einige heruntergeladen und ausprobiert, fand das alles sehr Windows-95-mäßig und nicht sehr bedienerfreundlich. Gibt's da was "modernes" ? (gerne auch Bezahl-software)

Freue mich auf eure Anregungen!
Gruß Tobias
 
Zuletzt bearbeitet:

Siki

Teammitglied
Moderator
Da du ja mit DC-Gefahren bist würde ich mir das verkaufen von Analogem Material ein paar mal überlegen. Digitalisieren wird wohl billiger sein, da viele DC Loks auch heute noch ohne Decoder, sondern nur mit eine überbrückten Schnittstelle ausgestatet sind. Was du demnach bei deinen alten Modellen machen müstest wäre, Kabel raus --> Schnittstelle und Decoder rein. Dies solltest du vorallem dann bedenken, wenn du sagst würdest "mir gefallen die Modelle eingentlich und habe nichts wirklich was aus zusetzten an der Optik und würde nochmals die gleichen Modelle digital anschaffen"

Zu Analog vs Digital:
- Analog ist meist günstiger
- Bei Digital kannst du soviel Loks aufs Gleis stellen wie du möchtest und sie stehen lassen wo du willst (den Strom verbrauch musst du im Auge behalten)
- Bei Analog must du dir genau überlegen wo du die Trennstellen machst um z.B. Rangieren zu können
- Bei Digital kannst du deine ganzes Zubehör mit dem Strom der Gleise direkt versorgen und ansteuern --> weniger Kabel (vorallem wengier da praktisch keine Kabel mehr für weichen vorhanden), die Rückmeldung funktioniert meist identisch wie bei Analog einfach das du einen S88 benuzts um deiner Zentrale mitzuteilen ob ein Zug einen Kontakt ausgelöst hat.

Lg Simon
 

RedTrain

Bahnlehrling
Hallo Tobias

Willkommen zurück bei den Modellbahnern!

Meine Empfehlung ist, ergreife die Chance und steig digital ein. Simon hat es erwähnt, Du musst Deine Modelle keinesfalls verkaufen, sondern einfach umrüsten. Lass Dir Zeit dabei, es eilt nämlich nicht. Vielleicht schaffst Du Dir bei Gelegenheit eine aktuelle digitale Lok mit Sound an, das wirkt mehr als tausend Worte und motiviert zum umrüsten der bestehenden Loks :)
Wichtig scheint mir, dass Du eigene praktische Erfahrungen sammelst. Zum Beispiel eine einfache Gleisführung verlegen und dann fahren! So lernst Du sehr schnell und kannst Dir eine eigene Meinung bilden.
Für die Software kannst Du z.B. mal hier reinschauen, da ist recht viel 'Einschlägiges' aufgelistet. Ich selber verwende für den Entwurf CADrail und zum fahren Rocrail.

Viel Spass!
 

A0000001A

Bahnlehrling
Danke für die Tipps, das wusste ich garnicht dass man auf Digital umrüsten kann.

Eine Frage noch: bei Gleiswendeln oder auch selbstgebauten Stiegen, welche Steigung können denn übliche Loks bzw. ganze Züge max. erklimmen?
 

Siki

Teammitglied
Moderator
Es wird empfohlen nicht über 3% Steigung zu gehen, allgemein kann ich aber sagen, man muss ausprobieren, ich habe Loks die packen auch das doppelte und teilweise auch mehr,(kommt aber auch immer auf die Zug länge an). Mein "Glaskasten"/Br 98 hat mit 3% und 4-5 wagen (2 Achser) schon recht mühe hoch zu kommen, Kurven machen das ganze noch schwieriger. Meist fehlt es den Loks nicht an Kraft sondern an Haftung/Masse.

Lg Simon
 

A0000001A

Bahnlehrling
Danke Simon, wahrscheinlich wäre dann eine Steigung über eine grade Strecke (mit Anlauf) besser zu meistern, als eine Kurve bzw. Gleiswendel.
Kann es passieren, dass längere Züge regelmäßig aus den Gleisen gehoben werden und entgleisen, wenn sie in die Gleiswendel fahren?
Sind diese Gleiswendeln, die man bei Ebay kaufen kann, empfehlenswert?
 

Siki

Teammitglied
Moderator
Mir hat es schon ein paar (sehr lange) Züge in einer Steigung von ca 3% mit R = 437.5cm aus den Gleisen gehoben, da schlicht die Wagen zu leicht waren im Vergleich zur Kraft welche auf sie wirkte. Man muss allerdings anmerken, das dies ein Zug war bei dem ich gerade alles was ich so an Wagen auf den Gleisen hatte hintereinander gehängt habe, was das in etwa auf 8 Meter länge hinaus lief. Wie schnell es einen Wagen aus den Gleisen "hohlt" kommt immer darauf an wie schwer er ist und wie gut der Zug rollt. Das tödlichste für lange Züge sind ruckartige Manöver.
Bei 2.4m Zügen hatte ich bis jetzt allerdings noch keine Probleme und das ist in Echt ein 200m Zug.

Lg Simon
 
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