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Märklin Re 4/4 I digitalisieren

Jimmy

Teammitglied
Moderator
Hoi miteinander

Möchte gerne eine meiner alten Re 4/4 I von Märklin auf digital umrüsten. Hat das schon mal jemand gemacht? Welchen Motor konnte er dafür verwenden?

Beste Grüsse
Jimmy

Re 4-4 I.JPG
 

scootman

Stellwerker
Sali Jimmy,

bist Du sicher dass Du diese (sehr) alte Lok (Märklin 3014) digitalisieren willst?!?

Was ich bis jetzt rausgefunden hab (via Google), ist das sie ein grossen Scheibenkollektor hat.

Das wäre dann das Märklin-Umbauset 60944:
Davon brauchst Du -> Motorschild 210881, Permanentmagnet 210882 sowie der 5pol. Anker 214118 mit 7 Zähne.

Der Decoder würde ich Dir ein ESU V4 empfehlen.

Sicher kannst Du natürlich auch statt das Umbauset (nur) ein ESU Permanentmagnet 51960 nehmen, würde ich jedoch nicht umbedingt machen.

Doch wie machst Du das mit den Birli?!? Ersetzt Du die mit LED's und ein Wiederstand??
 

Jimmy

Teammitglied
Moderator
Hallo Michael

Besten Dank für die Stückliste. Werde das mal alles besorgen und mich dann ans Werk machen.

Ich dachte mir zuerst auch, dass dies nicht gemacht werden sollte. Dann stellte ich aber fest, dass diese Loks haufenweise auch Riccardo angeboten, jedoch kaum Gebote gemacht werden. Dies auch, wenn der Preis unter Fr. 100.- liegt. Das bedeutet für mich, dass man die Loks nicht als Sammlerstück bezeichnen kann.

Die Glühlampen stellen bei der Umrüstung tatsächlich ein Problem dar, weil die Masse mit dem Gehäuse verbunden ist. Ich erhielt den Tipp, die Glühlampen auszubohren, so dass das Glas bestehen bleibt. Danach LED einführen und mal schauen, wie es wirkt.

Gruss Jimmy
 
Salut!
Die Glühlampen stellen bei der Umrüstung tatsächlich ein Problem dar, weil die Masse mit dem Gehäuse verbunden ist.
Was heisst da schon Problem? Mit MS2 oder CS2 flackert das Licht dann heftig, mit CU 6021, Intellibox oder CS1/ECoS flackert es kaum wahrnehmbar.
Bei den Decodern 6080 und 6090 hat Märklin das Licht ab Werk so angeschlossen.
 

Jimmy

Teammitglied
Moderator
Hallo Lemmi

Wer will schon ein heftiges flackern. Egal, wo ich die Lok künftig fahren lasse, ich will, dass das Licht gut daher kommt.
Für CS1 und CS2 muss die Lösung aber auf jeden Fall passen.

Gruss Jimmy
 

Jimmy

Teammitglied
Moderator
Hallo Teddy

Die Glühbirnchen wird man nicht weglassen können, weil vermutlich keine LED alleine in die Öffnung passt. Deshalb werde ich versuchen, die Birnchen von hinten anzubohren und eine LED darin zu befestigen. Von aussen sollte es dann immer noch wie eine Glühbirne aussehen.
Bin selber gespannt, ob das klappt und muss jetzt zuerst noch die richtige LED finden.

Gruss Jimmy
 

Jimmy

Teammitglied
Moderator
Hallo miteinander

Anbei eine kleine Fotosession mit dem Nachrüstset:

Alter Motor weg:
Altes weg.jpg

Neue Teile rein:
Neues rein_1.jpg Neues rein_2.jpg Neues rein_3.jpg

Gruss Jimmy
 

scootman

Stellwerker
Sali Jimmy,

das sieht ja schon Mal gut aus! :thumbsup:
Und ich bin sehr gespannt, wie Du das mit den Birli machst ;)
(Da ich gerne meine Märklin 3003, BR24 FM800 auch digitalisieren würde)
 

Jimmy

Teammitglied
Moderator
Hallo scootman

In der Lok will ich vorne und hinten eine kleine Leiterplatte mit je drei LED einsetzen. Dafür habe ich versuchsweise mal diesen Typ bestellt:

http://www.respotec.de/artikel-fuer...behoer/led-mehrfarbig/led-3mm-planer-kopf.php

Mehrfarbige LED rot/weiss sind gar nicht einfach zu finden.

Die LED werden dann in die Halterung der Glühbirnchen eingeführt. Die Glühbirnchen habe ich ausgebohrt, so dass ich davon noch den Metallring und den Glaskörper habe. Mal sehen ob ich diese so weiter verwenden kann und wie das Licht der LED wirkt. Ansonsten muss ich mal schauen, ob ich irgendwo eine 4mm Glaskugel finde, die ich vorne befestigen kann.

Betreffend der LED habe ich momentan keine detaillierten Unterlagen. Kann mir jemand sagen, wie ich die ansteuern muss, damit das mit den unterschiedlichen Spannungen für die Farben klappt?

Weiter hatte der Modellbahnhändler keinen Decoder mehr im Laden, weshalb ich auch hier noch etwas warten muss. Sollte es ein Märklin oder ein ESU sein? Ich möchte drum die rote LED ausschalten können, wenn die Lok mit Wagen unterwegs ist.

Gruss Jimmy
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
Hoi Jimmy

Ich kann gerade kein Datenblatt finden zu deiner LED.
In der Beschreibung steht aber, dass es eine gemeinsame Anode hat. Diese Anode ist bei den ESU-Decodern mit U+ zu verbinden (blaues Kabel), bei Märklin weiss ich es nicht auswändig. Die Kathoden sind meisst etwas kürzer als die Anode. Faustregel: Kurz = Kathode. An den Kathoden musst du einen Vorwiderstand einbauen (ausser du hast die genau passende Spannung), damit dir die LED nicht durchbrennt. Mit einem 4.7k Widerstand bist du in einer Digitallok fürs Erste nicht schlecht bedient (aus Erfahrung). Wenn es dir zu dunkel ist kannst du das untere Widerstands-Limit selber rechnen:
Vorwiderstandsrechner für LEDs. Nach dem Widerstand gehts dann an den Funktonsausgang des Decoders. Jede Kathode via eigenen Widerstand auf einen eigenen Decoderausgang. Dann kannst du Rot und Weiss separate schalten.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

Gruss
Teddy
 

Jimmy

Teammitglied
Moderator
Hallo Teddy

Besten Dank für die Info. Werde mir einen ESU LokPilot v4 beschaffen. Danach wird alles labormässig mal aufgebaut. Mit deinem Widerstandsrechner werde ich die Zielgrösse der Widerstände ermitteln und dann mit der Lichtstärke beim Glasaustritt den Endwert festlegen.

Gruss Jimmy
 

Jimmy

Teammitglied
Moderator
Hoi miteinander

Habe mal eine kleine Testplatte mit den drei LED eingebaut. Sieht ohne Gehäuse etwas komisch aus. Durch die matten Fenster sieht man aber nicht in den Führerstand. Sobald ich die Elektronik habe, wird der Umbau fertig gestellt.

image.jpg

Gruss Jimmy
 

Jimmy

Teammitglied
Moderator
Hoi miteinander

Mit einer Feile habe ich die alten Kontakte abgetrennt, so dass die LED den Glaskörper von hinten anleuchten kann:

Birli.jpg Lichtpaar.jpg

Gruss Jimmy
 

Jimmy

Teammitglied
Moderator
Die LED sind leider etwas zu gross, so dass die Glühbirnen etwas zu weit aus dem Gehäuse ragen. Ich habe daher einen Satz SMD LED gekauft und muss nun schauen, wie ich das mit denen umsetzen kann. Ist eine etwas knifflige Sache. Diese SMD Bauteile sind schon ganz schön klein!

Liebe Grüsse
Jimmy
 

blacknight

Spender
Hallo Jimmy,

falls das Thema noch aktuell ist: ich weiss nicht, welche Ausführung und Grösse (0402, 0603, 0805, 1206,...) Du bei den LED's eingekauft hast, eventuell könnte sowas als isolierender Distanzhalter zum Einkleben der LED dienen... Vorne könntest Du ggf. noch immer die Gläser der Glühbirnen in die Fassungen passend einkleben.

Bei den LED in Deinem obigen Bild gezeigten Testaufbau lässt sich hinten am LED-Körper die unlaufende Rastnase problemlos wegfeilen, falls das hilft...

Gruss Christian
 

Jimmy

Teammitglied
Moderator
Hallo Christian

Das mit dem wegfeilen, muss ich mal genauer anschauen. Daneben werde ich auch versuchen einen Print mit SMD LEDs zu erstellen. Habe ja noch eine zweite Re 4/4 ;)

Habe mir von Märklin den neusten Decoder zugelegt, von Märklin aber noch keine Antwort erhalten, ob ich über vier Funktionsausgänge die LEDs ansteuern kann oder ob ich einen Verstärker dafür benötige. Sollte das geklärt sein, werde ich mal schauen, wie das Licht der LEDs durch die Glaskörper der Glühbirnen scheint. Da ich einen universellen Testprint verwendet habe, stimmen die Abstände nicht zu 100%. Ich muss mal schauen, ob das einen grossen Einfluss hat.

Gruss Jimmy
 

blacknight

Spender
Hallo Jimmy,

die Frage ist halt, welche Lichtspiele Du darstellen möchtest.
Ich habe mich bisher mit ESU befasst, kann daher nichts zu den (neuen) Märklin-Decordern sagen.

Bei ESU braucht es für eine (normale) Betriebsbeleuchtung keinen verstärkten Ausgänge.
- F0 kann in Fahrtrichtung abhängig 3+1 weiss schalten (3 LED vorne und 1 hinten rechts (oder umgekehrt).
- Aux 1 (F1) kann bsp. 1 oder 2 rote vorne schalten; oder 1 vorne und 1 hinten
- Aux 2 (F2) kann bsp. wechselseitig die Führerstände ein/ausschalten

Ich weiss nicht, was Deine obigen Rundflachkopf-LED's an Strom benötigen. Zumindest bei den SMD's ist der Strombedarf so gering (bis max. 20mA/Led), dass ich mir irgendwie nicht vorstellen kann,
dass Du verstärkte Ausgänge benötigst. Ausser natürlich, Du willst eine "Weihnachtsbaum"-Beleuchtung basteln...


Bei den SMD's hatte ich mir mit solchen hier und hier beholfen und diese dann auf LWL-Stücke geklebt...

Gruss Christian
 
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