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Blockstellenschaltung Eigenbau

Gereon

Lokführer
Danke, das sind ja spitzenmäßige Vorschläge, die ich beherzigen und auch testen möchte.

Momentan werde ich noch in der Abstellanalge sein. Betroffen ist in erster Linie die Gleiswendel: Eine rechteckige Trassenführung mit mittlerem Radius von 300 mm. (Spur N) zwischen den 90 Gradbögen sind im Wechsel jeweils 160 mm und 640 mm Geraden. Talfahrt ist das innen liegende Gleis, Bergfahrt das außen liegende Gleis mit Neigungen von 1,78 % und 1,84 %. Hier kommte es nicht auf das vorbildgerechte Fahrverhalten an, sondern auf das sichere Halten bei der Einfahrt in einen spannungslosen Abschnitt. Geschiet das abrupt, so können die langen Züge so gegen die Lok drücken, dass dort einige Wagen in den Kurven entgleisen. Dieses will ich sicher verhindern. Es ist deshalb auch schon die Blockstellenschaltung von mir vorgesehen und in Arbeit. Demnächst muss dann die Schaltung in die Gleiswendel eingebaut werden. Dann kann es Stück für Stück getestet werden und auf Funktion überprüft werden. Dieses ist bekanntlich auch aufwendig in der Zeit.

Fahrtrichtungswechsel ist nicht geplant, sollte aber machbar sein, da ich im Notfall auch manuell steuern kann und möchte.

Darum momentan noch ohne vorbildgerechtes Bremsen und Beschleunigen. Das folgt später dann.


LG

Gereon
 
Zuletzt bearbeitet:

Siki

Teammitglied
Moderator
Hier mal eine Überarbeitete Version, Bremsen und Anfahren in Beide Richtungen möglich + Zugdurchfahrten möglich Richtungsabhängig aktivierbar. Zwischen den einzelnen Gleisabschnitten kannst du logischerweise auch mehrere Dioden in Serie verwenden.
28479231gy.png

@teddych habe ich wieder was übersehen?

@Gereon Ich würde an deiner Stelle all deine Wünsche schon beim ersten mal berücksichtigen oder zumindest schon für den Einbau vorbereiten, nachrüsten finde ich persönlich immer sehr mühsam und es kommt unterumständen auch zu einem kompletten Neubau.

Lg Simon
 

Gereon

Lokführer
DAnke, aber das ist mir leider auch erst später gekommen. Will aber sehen dass ich noch einiges davon eingebaut bekommen werde.
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
Hoi Simon

Mir ist nicht ganz klar wo du was anschliessen willst. Ich denke auch, die Dioden welche nach oben zeigen müssten nach unten Zeigen.

Ich habe auch KiCAD bemüht:
bremsbereich.png
Die obere Diodenreihe ist für den Bremsbereich. Nach jeder Diode hat es rund 0.7V weniger Spannung am Gleis. Wenn mehrere Dioden in Serie eingebaut werden sind die Spannungsschritte entsprechend grösser (1.4V, 2.1V). Man kann auch weitere Abschnitte hinzufügen, es ist immer die Frage wie sanft die Züge halten sollen.
Entweder mehr Abschnitte oder mehrere Dioden in Serie sind nötig dass die Schaltung brauchbar funktioniert (ich wollte einfach nicht so viel zeichnen).

Die mittlere Diodenreihe ist für die Durchfahrt/Weiterfahrt. Diese ist mit einem Schalter versehen.

Die untere Diodenreihe ist für die Gegenrichtung.

Eine Anfahrverzögerung habe ich nicht eingezeichnet.

Gruss
Teddy
_________________
Wohnraum TV zu Besuch bei mir
 

Siki

Teammitglied
Moderator
Hallo Teddy,
Die Blauen Stückchen sind bei mir einzelne Schienenstückchen. Rein von der Schaltung her haben wir allerdings das gleiche gemacht, einfach dass ich für die Gegenrichtung das Verzögerte anfahren noch habe und das Durchfahren auch Schaltbar gezeichnet habe für die Gegen Richtung.

Was mir noch in den Sinn gekommen ist, man muss Anfahr- und Bremsverzögerung gleich aufbauen, da wenn man die Lok wendet via Kehrschlaufe kann man sie ja in die Gleiche Richtung Fahren lassen wie zu beginn, allerdings polt man ja die Spannung um. Somit muss man sogar gerade beides berücksichtigen beim Bremsen.

Bei dir Teddy, würde in dem oben erläuterten Fall einmal die Lok bremsen und einmal einfach durch fahren, auch wenn sie von der gleichen Seite kommen.

Einen kleinen Nachteil hat das allerdings, entweder muss man beim letzten Abschnitt vor dem Bremsen noch so viel Spannung übrig haben, damit es zum Anfahren reicht aus dem Stand, bei meiner Schaltung oder man darf zum Halteabschnitt hin nochmals eine Dioden reihe machen, welche genügend Spannung übrig lässt zum Anfahren und über einen Taste gesteuert wird.

Den die Losbrechspannung ist immer höher als die Spannung welche benötigt wird zum "Schleichen" lassen der Loks.

Lg Simon

PS: Teddy, du hast recht, die Dioden an den Schaltern sind ja bei beiden gleich herum angeschlossen, mein Fehler, auf einer Seite müsste man also alle mal 180° drehen.
28497315qj.png
 
Zuletzt bearbeitet:

Gereon

Lokführer
Guten Morgen Teddy und Simon,

Danke Euch. Nun begreife ich die Schaltung auch und kann mir sehr gut vorstellen wie die funktioniert, aber mein Problem ist momentan etwas einfacher gartet. Dieses Schaltung kann ich mir gut vorstellen bei der Bahnhofseinfahrt und Bahnhofsausfahrt.

Mein Problem ist die unsichtbare Gleiswendel, bei der ich die Schaltung vergessen habe. Ganz klar mein Mist. Zweifelsfrei.
Doch ich habe die Doppelgleisige Wendel mit je 8 Schaltabschnitten, die über SRK Reed und Relais gesteuert werden. Steuerspannung Relais ist nicht die Fahrspannung. Eigener Stromkreis! Eigener Trafo! Die Wendel ist im unsichtbaren Bereich und somit nicht die schöne Abbremsung notwendig. Hier möchte ich nur sicher stellen, dass wenn ein Zug in einen abgeschalteten Block fährt, dieser nicht abruppt stehen bleibt, sondern etwas sanfter zum Stehen kommt und auch anfährt ohne dass ich den Trafo anfasse. Im Notfall der Entgleisung sollte der auch noch von Hand mit Trafo mal im Block Rückwärts fahren können. Dann ist die Bremsschaltung, so möchte ich die mal bezeichnen, bedeutungslos, da ich dann selber Hand am Trafo habe.

Gern nehme ich die von Euch gezeigte Schaltung auf und verwende die dann im sichtbaren Bereich.

Liebe Grüße

Gereon


(Bin zur Zeit im Krankenstand wegen einer Verbrennung der linken Hand, kann somit meine Gedanken auch hier verwenden.)
 

Siki

Teammitglied
Moderator
Hallo Gereon,

Nicht abrupt setzte ich mit sanft gleich, wie sanft das ist kannst du bei unserer Schaltung selbst entscheiden. Du kannst z.B. sagen du hast 4 gleis abschbnitte getrennt vom Rest im letzten muss der Zug stehen, Fahrspannung ist z.B. 12V DC -->
Vor dem Ersten 12V DC
Im 4ten 0V DC
--> 12V DC unterschied durch 4 Teilen
--> 3V Verlust pro abschnitt
--> 3V / 0.7V = ca. 4 mal 1N400x (x ist irgendwas zwischen 1 und 9)

Nun ganz einfach zwischen jeden Abschnitt 4 Dioden in Serie schalten so hast du im Ersten noch 9.2V im zweiten 6.4V, im dritten 3.6V und zum vierten hint machst du keine Dioden --> 0V

Mit Kondensatoren kannst du das kurz gesagt vergessen, einfacher also so geht es aus meiner Sicht gar nicht. Denn ein Kondensator springt gerne ein wenn die sonstige Versorgung ausfällt, sprich der gibt so viel Spannung ab, wie er anliegen hat bevor die Spannung abfällt.

Lg Simon
 

Gereon

Lokführer
Danke Simon,

ich werde Deine Aussage noch mals deutlich beherzigen und überdenken, denn es ist vorhanden und muss mir darüber genau im Klaren sein. Auf jeden Fall werde ich das in den zukünftigen Bereichen berücksichtigen und auch so einbauen.

Lg Gereon

Grüße auch an die anderen.
 
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