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Gleichstrom Analog

marcelcanada

Bahnlehrling
Guten Tag,Liebe N Spur Freunde!
Ich suche schon lange nach einer EINFACHEN Erklaerung fur eine Analog n spur verkabelung... Schritt fuer schritt,und nicht vergessen,es so zu erklaeren,als haette ich ueberhaupt keine Ahnung...habe viele erklaerungen an der net gefunden ,aber alle vergessen sie irgendwas oder gehen einfach davon aus das man schon alles weis,zumindestens die grundkenntnisse.....Es spielt jetzt noch gar keine rolle wievil gleise ich haben werde ,weis bis jetzt nur das die anlage ca.3,40m wird...bei minimum 80cm weit und am ende ca. 1,20m weit...Also wahrscheinlich (ringverkabelung)weiss doch schon was...hahah...2 Hauptspuren die die ganze Alage einnehmen ein kleiner Bahnhof...und natuerlich abstellgleise...das soll es erst mal sein.Mehr kommt spaeter.Waere dankbar fuer einen Link oder eine Antwort hir...
 

Micky

Teammitglied
Innendienst
AW: Analog

Hallo Marcel,

einfach wäre eine Digital-Schaltung. :D

digital.jpg

Auf diesem Bild siehst Du das es wirklich nicht viel braucht. Im Prinzip wäre es auch für eine Analoganlage der Anfang. Ich weis nicht ob nicht die Hersteller bei einer Anfangspackung nicht auch einen Verkabelungsplan für einen Trafo und den Gleisoval mit beilegen. :rolleyes: Normal sollte es aber bei liegen.
Was noch wichtig ist, wenn Du zwei Gleise hast und auch mal in das andere Gleis fahren möchtest, sollten immer die Plus und Minuspole auf der Gleichen Seite sein. Sonst bekommst Du einen Kurzschluss beim überfahren und die Lok bleibt stehen.
Eigentlich sollte man Dich gleich zu Digital überreden, es ist wirklich einfacher als Analog und wenn Du schon neu anfängst wäre es viel besser. ;)
 

maspa

Rangierer
Re : Analog

Hallo Marcel

Micky hat schon recht, von Beginn weg Digital macht die Sache sehr viel einfacher.

ich Versuchs trotzdem mal mit der Schritt für Schritt Intro zu Analog, ohne grad ein ganzes Buch zu schreiben:

Grundsätzlich hast du am Travo 3 Anschlüsse:
- Nullleiter (-) (eventuell in doppelter Ausführung)
- Plus (+)
- Fahrstrom oder geregeltes Plus (*+*)

Fahrstrom:
Der Strom fliesst vom
1. (*+*) mittels Kabel zur einen Schiene
2. -> via Lockrad/Schleifer zum Motor
3. -> via Lockrad/Schleifer zur 2.Schiene
4. und mittels Kabel zum (-)
Zu beachten: Die 2 Schienenstränge müssen IMMER voneinander getrennt bleiben

Mehrzugbetrieb / Abstellgleise:
Um im Analogbetrieb gleichzeitig 2 oder mehr Loks betreiben zu können, werden Gleissegmente voneinander elektrisch isoliert und jeweils mit eigener Stromversorgung (Schritte 1+4 oben) angeschlossen. Wenn man das Kabel 1. und/oder 4. von (*+*) zum Gleis über einen Ein/Ausschalter führt, lässt sich dieser Gleisabschnitt individuell steuern. als Ein/Ausschalter eigenet sich ein manueller Schalter oder eine Relais (=ein durch einen elektrischen Impuls betätigter Schalter).

Kehrschleifen / Gleisdreieck:
In gewissen Gleiskonfigurationen besteht die Gefahr, dass die (*+*) und (-) Gleise miteinander in Berührung geraten, dies führt unweigerlich zum Kurzschluss! Siehe Bild der Kehrschleife: Wenn man vom (*+*) dem äusseren Schienenstrang um die die Schleife nachfährt, sind wir nach der Weiche beim (-). Es hier zwingend nötig, die Kehrschleife vom Rest der Anlage elektrisch zu trennen (rot markiert). Im Analgobetrieb wird die Stromversorgung der beiden Gleise innerhalb der Kehrschleife mit einem Umpolschalter bestückt: Somit geht der (*+*) Strom Wahlweise aufs äussere oder innere Gleis. Damit ein Zug hier umkehren kann muss er nach der Einfahrt in die Kehrschleife anhalten -> Umpolung der Gleise -> Zug kann weiterfahren - wobei jetzt der Travoregler in die andere Richtung gedreht wird!

Je nach Komplexität und gewünschtem Fahrbetrieb der Anlage will genau überlegt sein, wo isoliert wird und wann/wo die Umpolung stattfindet. Es ist grundsätzlich von Vorteil mit vielen kleineren Steckenabschnitten zu arbeiten, welche für die jeweilig gewünschte Zugfahrt in die richtige Polung gebracht werden.

Noch kurz zum fixen (+) am Trafo: dieser Strom wird für Schaltvorgänge, Licht und andere nicht geregelte Stromverbraucher benutzt. Es gilt immer das gleiche: Der Strom fliesst von (+) mittels Kabel zum Stromverbraucher und von dort in einem 2. Kabel zurück zum (-) des Trafos. Auf dem Weg dorthin, können Ein/Ausschalter, Impulstaster, Relais, usw den Strom zum Verbraucher unterbrechen oder 'fliessen lassen'. Auch hier ist wichtig, dass (+) und (-) nie miteinander in Berührung gelangen, sonst geht nix mehr.

Grüsse
Marc
 

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