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Märklin Hamo 8352

musicus300

Heizer
Liebe Kollegen
Jetzt bin ich erst so kurz hier im Modellbahnforum und komme schon mit sovielen Fragen. Ich habe eine Märklin 8352 die ich gerne digital umbauen möchte. Soviel ich weiss hat die einen Decoder von Märklin eingebaut der aber mit der Roco Multimaus nicht zu bedienen ist. Kann mir jemand von Euch eine brauchbare INFO's oder Anleitungen zukommen lassen. Ich habe den Umbau so ende Mai vorgesehen. Danke für Eure Hinweise
Musicus (Gery)
 

Siki

Teammitglied
Moderator
Mach doch erstmal die Lok auf und stell ein Bild vom Innenleben ein. Dann kann man falls ein Decoder mit Schnittstelle drin ist, gerade einen mit identischer Schnittstelle wählen. Je nachdem was für ein Decoder drin ist, müsst man vielleicht auch einfach nur bestimmte Protokolle deaktivieren. Aber dafür bräuchtest du ein Steuergerät welches mit dem Decoder klar kommt (falls überhaupt möglich).

Lg Simon
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
Hallo Gery

Die Märklin 8352 hat von Haus aus glaube ich keinen Decoder drin, bin mir aber nicht sicher. Ein Bild vom Innenleben hilft uns sicher weiter, wie Simon schon angeregt hat.

Gruss
Teddy
_________________
Wohnraum TV zu Besuch bei mir
 

musicus300

Heizer
Hier die Fotos meiner Hamo Innenansicht
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Siki

Teammitglied
Moderator
Einen Decoder kann ich hier nicht entdecken. Prüf doch mal z.B. mit einer 9V-Batterie ob der Motor sauber läuft (einfach die Batterie beim nicht Angetriebenen Drehgestell mal an die Räder halten). Falls dies der Falls ist würde ich in deinem Fall eine 21mtc-Schnitstelle kaufen plus einen Decoder dazu und dann müssen erstmal die alten Platinen raus und neu verlötet werden.

Übringens heisst/hiess es Märklin Hamo, nicht Hama.

Lg Simon
 

musicus300

Heizer
Hallo Simon
Habe gerade gesehen das die Firam Conrad einen Decoder inkl 21 mtc Schnittstelle für 27.95 anbietet ich denke der ist geeignet oder ?
ESU 53614 LokPilot Standard DCC Decoder, mit 21MTC-Schnittstelle nach NEM660
 

Siki

Teammitglied
Moderator
So weit ich das richtig gelesen habe, handelt es sich hier nur um den Decoder, mit ESU wärst du sicher gut bedient. Mit dem "mit 21MTC-Schnittstelle" ist nur gemeint für welche er ausgelegt ist, dies Beinhaltet allerdings nicht die Platine, an welche der Motor, Linker/Rechter Radschleifer, Licht etc. angeschlossen wird.
Demnach bräuchtest du 1x Decoder + 1x Schnittstelle. Bei conrad.ch konnte ich leider nur eine von Tams finden, die noch selber zusammengebaut werden muss, deshalb bin ich mal auf ein anderes Geschäft ausgewichen, bei welchem ich auch schon paar Züge/Lokomotiven/Wagen etc. gekauft habe (günstiger ist zudem auch noch gegenüber dem Conrad):
http://shop.zugkraft-stucki.ch/de/9071/esu-lokpilot-standard-nur-dcc-mit-21-pin-mtc-schnittstelle
http://shop.zugkraft-stucki.ch/de/4587/esu-adapterplatine-fuer-21-pin-schnittstelle

Aber wirklich wichtig, der Motor muss gut laufen, sonst bringt dir der Umbau nix oder es nimmt dir einfach den Spass die Lok zufahren!

Lg Simon
 

gabli

Rangierer
Hallo Gery,

Ich habe vor einigen Jahren eine Märklin Hamo Lok (Re460) digitalisiert.

Verwendet habe ich einen ESU-Lopi 4 ohne Schnittstelle, nur mit Litzen, die ich direkt an die entsprechenden Lötstellen angelötet habe. Rot und Schwarz zu den Radkontakten, Orange und Grau zu den Lötfahnen am Motor. Der Kondensator am Motor ist zu entfernen.

Gelb geht zu den hinteren und weiss zu den vorderen Lampen.

Gemäss Abbildung (Leiterplatine) ist der Rückleiter der Lampen mit der roten Litze von der Schiene verbunden, was geht. Optimal wäre jedoch, diese Verbindung zu trennen und die beiden Rückleiter mit der blauen Litze des Decoders zu verbinden. Achtung: Zwischen der blauen Litze, Lampen und Chassis darf es nirgends eine Verbindung geben, das muss man genau überprüfen - sonst rauchts. Wenn nicht sicher, die verbindung des Rückleiters mit der Radlitze belassen.

Die Platine am Lokboden ist eigentlich ideal, um die Litzen des Decoders mit der Stromabnahme und den Lampen (Gelb und Weiss) zu verbinden.

Ich habe in meiner Lok den 3-pol. Magneten gegen einen 5-pol.Magneten getausch (beim Fachhändler den Umbausatz gekauft). Damit läuft die Lok etwas schöner, aber doch immer noch schlechter als HAG-Loks mit 3-pol. Motor und wesentlich schlechter als meine Modelle von Roco, die einen moderneren, besseren Antrieb haben. Mit den ESU Decodern kann man die Motorparameter automatisch einmessen (braucht eine längere Strecke), indem man CV 54 auf 9 Programmiert und anschliessend die Digitalspannung einschaltet und die Taste F1 drückt. Dann werden meist optimale CVs für die Motorsteuerung eingestellt, die man z.B. mit dem Programmer auslesen und notieren kann. Kondensatoren und Drosseln können jedoch das Ergebnis verschlechtern.

Meine Liliput EBT 4/4 103 bekam jedenfalls optimale Fahreigenschaften, was auch die Einmesskurve in iTrain beweist.

08-04-_2017_17-54-33.jpg


Hier noch die Verkabelung der EBT, die änlich wie die Verkabelung der Hamo-Lok ist. Ohne Kondensatoren und Drosseln. Lok mit diesem Motor (Original) läuft himmlisch im iTrain gesteuerten Betrieb! Die Lötstelle auf dem Gewichtsblock ist Original! Der Widerstand dient als Lastwiderstand für die beiden LEDs (anstelle der Glühlampen). Die Messingteile für die Umschaltung Oberleitung / Unterleitung habe ich als Lötpunkte "missbraucht"

2017-01-09%2011.36.17_klein.jpg


Ich wünsche viel Spass beim digitalisieren, was meistens viel einfacher ist als man denkt!

Freundliche Grüsse

Gian
 

blacknight

Spender
Hallo zusammen,

wie schon geschrieben wurde, die Lok ist analog (ohne Decoder).
Die grössere Platine in der Mitte (62255) ist für den "Schweizer Lichtwechsel" zuständig. An der Kleinen (V 1.2) hängt der Umschalter für die Stromversorgung vom Gleis oder von der Oberleitung. Ich glaube, der Minusanschluss ist da auch noch zu finden.

Sollte die Platine 62255 bei Umbau auf Digitalbetrieb in der Lok verbleiben und weiter benutzt werden (was nicht mehr unbedingt notwendig wäre),
muss diese etwas anders konfiguriert werden. (Die Lötbrücken sind anders anzuordnen). Siehe hier (in der unteren Hälfte der Seite); rechts sind nun die Anschluss-Pad für die Beleuchtungselemente, links die Anschluss-Pad für den Decoder. Die restlichen Anschluss-Pads sind ebenfalls erwähnt.

Gruss Christian
 
Zuletzt bearbeitet:

teddych

Teammitglied
Innendienst
Hallo Gery

Es wurde schon festgehalten:
- Decoder ist keiner drin.
- Die vorhandene Platine ist die Lichtplatine, zuständig für den Schweizer Lichtwechsel.

Ich empfehle dir die Lichtplatine zu entfernen, der Decoder kann die Funktion der Platine übernehmen. Bzw. Er kann noch mehr.

Unter Digitalumbau Re 460 habe ich eine Lok umgebaut, welche schon einen (alten) Märklin-Decoder drin hatte, der mir aber nicht passte. Du siehst da eigentlich dasselbe Innenleben wie in deiner Lok, ausser dass bei dir der Decoder (noch) fehlt.

Der Kondensator am Motor ist zu entfernen.
Falsch! Der vorhandene Kondensator muss drin bleiben. Ausschliesslich die allenfalls vorhandenen Kondensatoren zwischen Motor und Masse müssen entfernt werden (weil Lokmasse nicht (mehr) gleich Decodermasse). Davon hat es in der Lok von Gery aber keine drin. Nachzulesen in der Bediengungsanleitung der Lokpiloten von ESU.

Gruss
Teddy
 

musicus300

Heizer
Vielen Dank für die gut gemeinten Ratschläge - nun jetzt gehe ich erst mal einen Monat in die Ferien danach werde ich mal vorsichtig ans Werk gehen. br.......... ich hoffe ich mache nicht mehr kaputt als gut !!!
Uebrigens Teddy erinnerst Du Dich ? habe mal gefragt ob ich bei Dir vorbei kommen darf.
Gruss Gery
 

teddych

Teammitglied
Innendienst
Lieber Gian

der Kondensator muss raus
Nein der Kondensator darf nicht raus, der muss drin bleiben, die aktuelle Gesetzgebung bezüglich EMV schreibt es vor. Und ich werde alle deine weiteren Beiträge welche gegen die aktuelle Gesetzgebung verstösst bzw. zum Gesetzesverstoss aufruft löschen.

In der Lok von Gery ist kein Maxon Motor verbaut, es ist ein Standard-Märklin-Gleichstrommotor, wie er Jahrzehnte lang verkauft wurde. Deine "Begründung" wieso der Kondensator raus soll trifft somit schlicht nicht zu.

Die grossen Hersteller liefern ihre Modelle alle mit Kondensatoren aus, auch digitale Modelle. Auch Märklin/Trix liefert das digitale Nachfolge-Modell von Gery mit einen Kondensator drin aus. Und du behauptest in allem Ernst, der ist überflüssig?

Es ist richtig, die Kondensatoren beeinflussen die Lastregelung. Selbstverständlich ist es viel schneller und einfacher den Kondesator aus der Lok zu reissen anstatt den Decoder vernünftig einzustellen. Mach es für dich und deine Loks. Aber unterlass es in diesem Forum gegen die aktuelle Gesetzgebung aufzurufen.

Gruss
Teddy
_________________
Braucht es die Kondensatoren beim Digitalumbau noch?
 

Jimmy

Teammitglied
Moderator
Hoi miteinander

Wie schon an anderer Stelle beschrieben, setze ich auf Nachrüstsets von Märklin. Wenn ich da schaue, was geliefert wird, ist ein Kondensator zwischen den beiden Polen fest draufgelötet. Weiter ist in der Anleitung beschrieben, dass alle Entstörelemente des alten Motors entfernt werden müssen. Der Motor darf keine Verbindung über Entstörelemente zur Masse haben.

Nachrüstmotor.JPG

Persönlich habe ich mit HAMO keine Erfahung. Ich rüste alles auf die neusten Märklin Decoder mSD/3 und mLD/3 von Märklin um.

Gruss Jimmy
 

blacknight

Spender
Hallo,

genau so soll's aussehen.

Soweit mir bekannt, hat es wenig damit zu tun, ob nun das WS- (Wechselstrom) oder GS-System (Gleichstrom=HAMO) eingesetzt wird.
Der Kondensator (bei ESU nur zwischen den beiden Polen, wie oben am Motorschild gezeigt) dient dazu, das sogenannte "Bürstenfeuer" zu entstören. Bürstenfeuer = Die Funken, welche bei der Drehbewegung des Rotor (bewegtes Innenteil im Motor) und der Reibung an den beiden Kohlen; (welche links und rechts mit dem Federdaht gehalten/angepresst werden; entstehen.
Oder wie Teddy fachmännisch geschrieben hat, um die EMV-Vorschriften zu erfüllen.

Die beiden grünen Drosseln ( Märklin Art.-Nr. 516520) links und rechts an den Motoranschlüssen dienen dazu, den/die Decoder vor den Spitzenspannungen, welche beim laufenden Motor u. U. auftreten können, zu schützen.

Ich hoffe, das ist richtig erklärt so und einigermassen verständlich.

Gruss Christian
 
Zuletzt bearbeitet:

teddych

Teammitglied
Innendienst
Hoi Christian

Das hast du gut erklärt.

Wechselstrom, bzw. Allstrommotoren (die mit der Feldspule) werden heute nicht mehr eingesetzt. Auch Märklin verbaut seit rund 15 Jahren nur noch Gleichstrommotoren (genau die welche auch in den HAMO-Modellen stecken). Der Grund: Nur mit Gleichstrommotoren kann die Lastregelung vernünftig aufgebaut werden.

Kondensatoren parallel zum Verbraucher und Drosseln in Serie zum Verbraucher haben grundsätzlich dieselbe Wirkung: Sie reduzieren hochfrequente bzw. kurzzeitige Spannungsspitzen (die hier vom Motor erzeugt werden). Drosseln wie auch Kondensator zusammen sind da wegen der EMV aber auch zum Schutz des Decoders. Erst zusammen entfalten Sie die volle Wirkung. Im Prinzip haben wir hier einen passiven Tiefpassfilter 3. Ordnung.

Die Kombination zwei Drosseln und ein Kondensator findet man in fast allen Loks von verschiedenen Herstellern. In neueren Modellen sind sie vermehrt auf der Platine aufgelötet, das ist günstiger in der Herstellung.

Gruss
Teddy
_________________
Mobility-Events
 

musicus300

Heizer
Hallo liebe Kollegen
Bin zurück aus meinen Ferien und habe nun erstmal alle Eure gut gemeinten Ratschläge gelesen ......Fazit jetzt getraue ich mich überhaupt nicht mehr
mit dem digitalisieren anzufangen - für mich als blutiger Anfänger ist das alles sehr verwirrend was Ihr da schreibt.
Ich kann mit diesen technischen Ratschlägen nicht viel anfangen.
Trotzdem Danke
Gruss Gery
 

blacknight

Spender
Hallo Gery,

nun mal nicht gleich aufgeben ;)!
Du sollst ja auch ein Bisschen Hintergrundwissen vermittelt bekommen, damit Du weisst, welches Ding für was und weshalb da sein soll/muss :).

Also, ich versuche mal die einfache Variante:
Am Motor muss so 1 braunes Ding (siehe im Bsp. von Jimmy im Beitrag #13 mit der Nr. 102) oder ähnlich aussehend; vorhanden und genauso angelötet sein. Wenn's Mehrere davon gibt, auslöten oder wegschneiden:kaffeetrinker_2:. Ich sehe grad in Deinem Bild Hamo 3.jpg passt das soweit :thumbsup:.

Nun benötigst Du noch die beiden grünen Dinger mit den farbigen Ringen, welches jeweils eines am einen und am anderen Motoranschluss angelötet wird. In meinem Betrag #15 hinter "Drosseln" versteckt. Daran kommen dann die Kabel für den Antrieb vom Decoder. In Deinem Bild Hamo 3.jpg wären es als Bespiel blau und grün.
Diese Kabelfarben sind von Decoder (bspw. ESU: orange+grau) zu Decoder (bspw. Märklin: blau+grün) verschieden, aber da hilft bestimmt die Anleitung des gewählten Decoders weiter.

So, das wäre dann erstmal der digitalisierte Antrieb in Deiner Lok :)...

Gruss Christian
 

musicus300

Heizer
Etwas verstehe ich nicht ganz
Nun benötigst Du noch die beiden grünen Dinger mit den farbigen Ringen, welches jeweils eines am einen und am anderen Motoranschluss angelötet wird. In meinem Betrag #15 hinter "Drosseln" versteckt. Daran kommen dann die Kabel für den Antrieb vom Decoder. In Deinem Bild Hamo 3.jpg wären es als Bespiel blau und grün. Was meinst Du damit, ? muss ich die ablöten ?
 
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